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Pop und Kultur

Tod eines Gentleman – die besten Storys über Charlie Watts

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschMittwoch, 25.08.2021

Viele professionelle MusikerInnen halten es nicht einmal zwei, drei Jahre miteinander aus. Charlie Watts dagegen spielte mehr als 50 Jahre lang in ein und derselben Band – die Rolling Stones werden es ihm gut entlohnt haben. 

Wer der Motor der größten, ältesten, sagenumwobensten Rock'n'Roll-Band der Welt war? Nicht die berühmten Glimmer Twins, die Gockel am Bühnenrand, Keith Richards und Mick Jagger. Sondern, so gab sogar Richards selbst zu: "Charlie Watts is the Stones."

Es gibt soooo viele Stories über den Drummer, geboren in London und nun dort gestorben. Manche mögen erfunden, viele übertrieben sein – hier gepiqd sind einige wunderbar unterhaltsame. Real facts: der ehemalige Grafikdesigner, der immer makellos gekleidet war, hatte wenig Bock auf Rock'n'Roll, spielte lieber Jazz und wärmte sich nach Art von New Yorker Showgirls auf. Auf Facebook schreibt Till Hoheneder:

Jahrelang hielt sich dummes Gelaber wie "der kann nix", "technisch schlechter Drummer" etc. - dummes Gelaber eben. Der Mann hat genug Bewunderer unter den "besten" Drummern der Welt. Stewart Copeland hat mal gesagt, dass er erst "älter" werden musste, um Drummer wie Charlie, "a giant", richtig zu würdigen.

Noch einmal Richards: "Charlie’s always there, but he doesn’t want to let everybody know".

Der Tagesspiegel bezeichnet Watts als "lebendes Metronom" und als "einzigen Erwachsenen unter ewigen Halbstarken". Ob die ungestümen Seventysomethings nun ohne ihn weitermachen werden? Immerhin gibt es Hoffnung, dass endlich seine Bücher mit Zeichnungen von Hotelbetten veröffentlicht werden ("I’ve drawn every bed I’ve slept in on tour since 1967"). Der Mann hatte Stil – und Humor. Watts' Reaktion, als ein Kritiker die Platte Their Satanic Majesties Request verriss, aber den Schlagzeuger lobte: 

Thank you, Jon Landau, for the things he said about me personally. The rest of us will, I'm sure, try for the next one.

Welche Songs sollte man nun hören? Max Dax empfiehlt im Spiegel das Album Dirty Work ("Den genreübergreifenden Stücken ist gemein, dass sie von Watts virtuos vorangetrieben, verdichtet und gegen alle Gesetzmäßigkeiten dekonstruiert wurden".)

Tod eines Gentleman – die besten Storys über Charlie Watts

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