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Pop und Kultur

Tinder, die tausendste: ein großartiges O-Ton-Feature

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
Zum picker-Profil
Jan PaerschDonnerstag, 22.04.2021
Über diese Dating-Plattform ist eigentlich alles gesagt. Tinder wird in Afghanistan genutzt, zum Erpressen von Geld und zum Verschicken unerwünschter Penisbilder.

"Bei Tinder sind alle Menschen", sagt eine Befragte schlicht. Millionen Menschen nutzen die App allein in Deutschland.

Warum die Wissenschaftlerin Johanna Degen an der Uni Flensburg dazu forscht? Das hat auch mit den Männern mit Fisch im Arm zu tun, deren Profil-Fotos besonders typisch für Tinder sind.

Wiebke Keuneke lässt für ihr höchst unterhaltsames, reines O-Ton-Feature für den DLF neben dieser Expertenmeinung auch POCs und Menschen mit Behinderung zu Wort kommen. Die sind bei Tinder sonst eher unterrepräsentiert, genau wie übergewichtige Menschen.

Amüsante Geschichten über Fußfetischisten und Typen, die beim Sex Hardcore-Pornos laufen lassen - und solche, die sich aus Faulheit vor allem mit Leuten treffen, die um die Ecke wohnen. Auch thematisiert wird ein Tabu, das nun gefallen ist: in Corona-Zeiten wird es akzeptiert, seine Einsamkeit zuzugeben.

Dem homosexuellen Protagonisten tun seine Hetero-Freundinnen leid, die zu verklausiert kommunizieren, um regelmäßig Sex zu haben. Stefan wundert sich über das "anti-emanzipatorische und versteckt frigide" Verhalten der Frauen, die sich nicht eingestehen wollen, dass die Plattform vor allem für sexuelle Kontakte gemacht ist.

Das sind akademische Frauen, die extrem viel für ihren Körper tun, in jeder Diskussion die Diskurshoheit reklamieren, aber bei so etwas in rückwärts gewandte Rollenklischees verfallen.

Spannender Diskussionsansatz.

Tinder, die tausendste: ein großartiges O-Ton-Feature

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Kommentare 1
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor 3 Jahren

    Tolles Feature, was über die verschiedenen Berichte viele interessante, teilweise lustige aber ebenso traurige Erfahrungen (mit-)teilt. Erschreckend und leider nicht unerwartet, welche Gedanken sich gerade Frauen bei der Auswahl der Bilder für die Plattformen machen (müssen). Um sich vor übergriffigem Verhalten von Männern zu schützen.

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