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Stil: furchtlos – Nina Simone zum 85. Geburtstag
Journalistin und Mitherausgeberin von Pop. Kultur und Kritik
Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Nina Simone kam am 21.2.1933 als Eunice Kathleen Wayman zur Welt. Das Pseudonym war notwendig, um von ihrer Mutter unbemerkt in den Nachtclubs von Atlantic City auftreten zu können. Eigentlich als klassische Pianistin ausgebildet, von der Öffentlichkeit als Jazzsängerin einsortiert, glaubte sie selbst nicht an Stilgrenzen. Ihr Manager beschrieb ihren Stil als furchtlos. Das passt zu ihrem großen musikalischen Repertoire und zu einem meiner Lieblingsyoutubeschnipsel, in dem Nina Simone über Angstlosigkeit und Freiheit spricht, die sie ein paar Mal während eines Konzerts gespürt hat. Ein Lieblingslivevideo von Nina Simone bin ich nicht in der Lage auszuwählen, aber ich bin mir sicher, dass ihr Nina Simone nach diesem schönen Feature von Karl Lippegaus nicht nur hören, sondern auch sehen wollt. Gezwungenermaßen auf Youtube, die Sängerin ist 2003 gestorben.
Quelle: Karl Lippegaus www1.wdr.de
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hab sie irgendwann späte 80er in München gesehen...sie kam komplett dicht 1 Stunde zu spät auf die Bühne. Am Ende der ersten Nummer klatschte jemand zu früh - da ging sie wieder. 20 Minuten später kamen sie wieder und schiss das Publikum 10 Minuten lang zusammen und drohte bei jeder Ungezogenheit ganz zu gehen...dann sang sie weiter...gefühlte 15 Minuten später war das Konzert mit ein paar Verwünschungen vorbei. Es war großartig!