Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Pop und Kultur

South Park: Letzte Bastion gegen die Political Correctness?

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

Zum picker-Profil
Fabian PeltschMontag, 26.11.2018

1997 ging die erste Folge von South Park auf Sendung. Seitdem benutzen die Macher Matt Stone und Trey Parker die Show über vier Schulkids, um genüsslich nach allen heißen Eisen zu greifen die die (US-amerikanische) Gesellschaft gerade beschäftigen. Die erste Folge der jüngsten, mittlerweile 22. Staffel ("Dead Kids", hier gratis gucken), beginnt mit einem normalen Tag in der Schule. Mit dem Unterschied, dass im Hintergrund die ganze Zeit Schüsse hallen und schwer bewaffnete Polizisten durch die Gänge sprinten. Schulmassaker sind in der Grundschule von South Park, Colorado, zum Hintergrundrauschen geworden, das die Kinder nur noch entfernt wahrnehmen und die Erwachsenen gelangweilt als "zu komplex" abwiegeln. This is America.   

Es ist überraschend, dass die Serie bis heute überlebt hat, schreibt Chris Edwards im Guardian, einer "Ära des Aufschreis" in der Witze über ein schreckliches Ereignis fast so schlimm seien wie das Ereignis selbst. Um dem etwas entgegenzusetzen, so Edwards, hätten die Macher von South Park ihre bewährte Strategie des "offend everyone to offend no one" in letzter Zeit immer stärker auf die gegenwärtig herrschende "Cancel Culture" ausgerichtet (eine lesenswerte Analyse des Phänomens gibt es hier), etwa mit bedrohlichen Figuren wie dem politisch korrekten Muskelmacho PC Principal oder der zum Staffelstart gelaunchten Kampagne #CancelSouthPark, die den Boykott der eigenen Show forcierte. All das zusammen, argumentiert Edwards, mache den speziellen Humor der Serie so relevant wie schon lange nicht mehr: 

Parker and Stone have always been agnostic in their satire, knowing what to mock but not necessarily what they should be advocating. But for this season in particular, they’ve made that uncertainty the entire point. (...) It’s not so much mocking contrasting schools of thought, but asking its audience to understand why it is so exhausting to live in such a climate.
South Park: Letzte Bastion gegen die Political Correctness?

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.