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Pop und Kultur

Rap in China: Es hätte so schön werden können

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschDienstag, 23.01.2018

Seit ich in Peking wohne, bekomme ich solche Meldungen meistens umgehend von Freunden zugeschickt: Wie Times und Reuters berichten, hat die chinesische Medienregulierungsbehörde einen Bann gegen Rap ausgesprochen. Künstler, die sich "vulgär, geschmacklos und obszön" geben, werde man nicht mehr im TV-Rampenlicht dulden, heißt es (ein Verbot, das man, wo man schon mal dabei war, auch gleich auf tätowierte Künstler ausweitete). Der Hintergrund: Hip-Hop hat in China innerhalb der letzten zwei Jahre wie kein Pop-Genre zuvor an Fahrt aufgenommen. Verantwortlich dafür waren Sendungen wie "The Rap Of China" und "The Singer", die die langjährige Untergrund-Musik in den sonst recht weichgespülten Mainstream pushten. Es waren auch genau diese Sendungen, die jene Stars hervorbrachten, die nun wegen ihrer Texte über Gras und Bitches in Ungnade gefallen sind: GAI und PG One benutzen das kleine Einmaleins des Hip-Hop eben doch zu explizit, um noch mit den Kernwerten der Partei in Einklang zu stehen. Mehr Coolness sollen andere wagen. 

Dass der chinesischen Rapmusik damit der Saft voll abgedreht wird, ist aber unwahrscheinlich. Sie wird nur wieder mehr im Untergrund stattfinden und sich über Internet-und Mundpropaganda verbreiten, was ja nichts Schlechtes sein muss. Gruppen wie die Higher Brothers aus Sichuan sind dort so gut gediehen, dass sie weltweit von etablierten Rappern gefeiert werden und auch im Hip-Hop-Mutterland USA mittlerweile große Hallen ausverkaufen. Das Magazin Dazed trägt seinen Teil dazu bei, dass wir mehr über chinesischen Hip-Hop erfahren. Auf dieser ausgewogen kuratierten Liste stellen sie die spannendsten Rapper und Produzenten der 5.000 Jahre alten Kulturnation vor: 


Rap in China: Es hätte so schön werden können

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