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Pop und Kultur

Punk sollte brennen – warum der Sohn von Vivienne Westwood und Malcolm McLaren sein Erbe anzündete

Martina Kix
Stellvertretende Chefredakteurin von Zeit Campus & freie Autorin
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Martina KixMontag, 27.03.2017

Wie wächst man als Kind von den Punk-Ikonen Vivienne Westwood und Malcolm McLaren auf? Man kann sich das nicht vorstellen. Deshalb hat der großartige SZ-Magazin-Autor Lorenz Wagner nachgefragt. Und er hat wohl die beste Frage gestellt, mit der man so ein Interview beginnen kann: 

SZ-MAGAZIN Ihr Vater wollte Sie abtreiben lassen.
JOE CORRÉ Er wollte keine Kinder. Als er seiner Großmutter Rose, die ihn aufgezogen hatte, erzählte, dass Vivienne schwanger war, gab sie ihm Geld – für die Abtreibung.

Glücklicherweise hat Vivienne Westwood sich dagegen entschieden und vom Geld lieber einen Pullover aus Kaschmir und einen dazu passenden Stoff gekauft. 

Ihr Sohn, Joe Corré, ist aber nicht nur das Kind der Erfinder des Punks. Er ist auch Gründer des Modelabels Agent Provocateur und hat Ende vergangenen Jahres für Aufsehen gesorgt, weil er seine Punk-Sammlung, mit einem Wert von etwa fünf Millionen Pfund, auf der Themse verbrannte. Darunter sollen Testpressungen, seltene Grafiken, Johnny Rottens alte Hose und unzählige Originale von Vivienne Westwood gewesen sein. Tage vor der Verbrennung sagte er:

»Nie, nie sollte der Punk nostalgisch werden!« Damit wollte er sich gegen die Historisierung und die Vermarktung des Punk-Phänomens zur Wehr setzen, dessen 40. Geburtstag in diesen Wochen gefeiert wird.

Viele Fans und Museen haben sich darüber wahnsinnig aufgeregt. Das ist auch verständlich. Vermutlich aber auch beabsichtigt. 

Viel spannender als die provokante Aktion sind die Details aus der Kindheit, die Joe Corré dem SZ-Magazin erzählte: Wie er mit Mädchensachen zur Schule ging – und dafür gehänselt wurde; wie er an der Nähmaschine von seiner Mutter saß, oder warum er Malcolm McLaren nicht Vater nennen durfte ... 

Das ist auch eine Form von Nostalgie. 


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