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Punk hat ein Update bekommen
Stellvertretende Chefredakteurin von Zeit Campus & freie Autorin
Martina Kix kommt aus dem ostwestfälischen Herford. Nach einem Jahr in New York studierte sie Geschichte, Biologie und Publizistik an der Universität Bielefeld und der Freien Universität Berlin. Sie besuchte die 51.Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule in München. Als Redakteurin hat sie beim Vice Magazin in Berlin und New York gearbeitet und bei NEON. Jetzt arbeitet sie fest als Stellvertretende Chefredakteurin für ZEIT Campus und frei für den Stern, die ZEIT oder andere.
Punk hat Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch zum 40. Das wohl schönste Geschenk mag sein, dass Punk in Deutschland und Österreich gerade ein spannendes Update erlebt. Die Rap-Crew Antilopen Gang hat ihr Album »Anarchie und Alltag« veröffentlicht, darauf grölen Campino, Bela B. und Peter Hein. Und die Rapper LGoony aus Köln und Yung Hurn aus Wien machen das, was früher nur der Punk geleistet hat. Statt kompliziertem, perfektem Sound zerstören sie alles und Yung Hurn singt »lalaaaallallalalllaa, Figaro«.
Der großartige Lars Weisbrod hat im Feuilleton der ZEIT einen wunderbaren Artikel über die neue Punk-Bewegung im Hip Hop geschrieben (via Blendle). Über ein Jahr hat er Young Hurn und LGoony begleitet, Konzerte besucht und die Szene analysiert. Über die sogenannten »Cloud Rapper« gab es zwar schon einige Artikel und Interviews, aber dies ist der erste, der das Phänomen in einen Kontext setzt.
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