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Pop und Kultur

Porträt des (Games-)Künstlers als Maschine

Rainer Sigl
Journalist Print/Online/Radio, Blogger; Textarbeiter
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Rainer SiglMontag, 25.02.2019

In den letzten Wochen hat ein Text für – erwartbare – Aufregung gesorgt: In der SZ stellte Nicolas Freund bewusst provokant die These auf, Spiele würden deshalb "als Kulturgut nicht ernst genommen", weil so etwas wie ein eindeutiger Autor fehlen würde – eine Ansage, der vielerorts widersprochen wurde, unter anderem auch von mir.

Christof Zurschmitten – Disclosure: seit Jahren gern gesehener Gast auf meinem eigenen Spielkultur-Blog – geht für die Schweizer Republik der Sache weit differenzierter auf den Grund. 

Das Medium des Computerspiels lebt also de facto mit einer Autoren-Anonymität. Und es lebt damit augenscheinlich gut. Die Entwicklerinnen scheinen sich jedenfalls um die mangelnde Bekanntheit ihrer Person wenig zu scheren. Geradezu reflexartig verweisen sie in Interviews auf die Bedeutung des Teamworks. Und selbst Soloentwickler signieren ihre Spiele lieber mit dem Namen eines Studios als mit dem eigenen. Diese Nonchalance geht einher mit loseren Formen von Autorschaft, die in anderen Medien und Kunst­formen lange Zeit höchstens in der Avantgarde anzutreffen waren, aber zunehmend an Bedeutung gewinnen – zur Irritation der Traditionalisten. 
In Videospielen, so argumentiert Zurschmitten, stellt sich dank prozeduraler Generierung und immer schlauer werdender Algorithmen eigentlich eine andere Frage: Hat nicht nur der Begriff der Autorschaft, sondern gar der Mensch als Autor und Künstler ausgedient?


Ein schlauer Essay zwischen Philosophie und Popkultur, ganz ohne gönnerisches Von-oben-herab. Und Beweis dafür, dass es nicht zum Schaden des Mediums Videospiele ist, wenn sich diverse Feuilletons nach wie vor dafür zu schade sind. Spoiler: Es ist genau umgekehrt. 

Porträt des (Games-)Künstlers als Maschine

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