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Pop und Kultur

"Pitchfork Linernotes": Indie-Klassiker als 5-Minuten-Terrine

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschMontag, 18.06.2018
Eine bewährte Formel im Musikjournalismus lautet: Erzähle den Leuten, was sie eh schon wissen über die Bands, die sie lieben. Gerade jetzt, in Zeiten fehlender Anzeigenkunden und schrumpfender Auflagen wird sie besonders von den waidwunden Print-Platzhirschen ausgiebigst angewendet, um auf den letzten Metern wenigstens noch die Stammkundschaft zu halten.


Auch Pitchfork, die Musikseite, die sich eigentlich mal ausschließlich dem heißen Scheiß verschrieben hat, bedient sich dieser Formel – allerdings neu gedacht als Online-Version. "Linernotes" heißt das Video-Format, in dem regelmäßig ein wegweisendes Album in durchschnittlich fünf Minuten erklärt und eingeordnet wird. Unterlegt mit Archivaufnahmen erfährt man zum Beispiel warum "Crooked Rain, Crooked Rain" von Pavement den Indie-Rock mit vermeintlicher Unprofessionalität perfektionierte oder wie genial Sufjan Stevens auf dem symphonischen "Illinois" die amerikanische Geschichte mit seiner eigenen verwob.  

Wirklich Neues lernt man dabei natürlich nicht mehr. Das schmälert jedoch nicht den Genuss, den eigenen Geschmack und die eigene Nostalgie noch einmal pausenfüllend bestätigt zu bekommen. Und wer hat auch behauptet, dass im Netz alles anders funktionieren muss? Ein großer Unterschied besteht jedoch: Die gut gemachten Video-Geschichten verschwinden nicht nach einem Monat im Altpapier und lassen sich dementsprechend schwieriger wieder und wieder aufs Neue recyceln.

"Pitchfork Linernotes": Indie-Klassiker als 5-Minuten-Terrine

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