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Pop und Kultur

Papa Don't Preach: Ein Essay über Abtreibung in der Popmusik

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschDonnerstag, 25.04.2019

Julia Lorenz fragte sich, warum ihr spontan hundert Songs zum Thema Feminismus einfallen – "aber nicht sofort einer zum Thema Abtreibung oder körperliche Selbstbestimmung". Schwangerschaftsabbrüche, so die Journalistin, seien noch immer ein Tabuthema. Man rede zwar so offen wie nie zuvor darüber, trotzdem löse das Thema Unbehagen aus. "Das Diskursterrain ist vermint, auch und vor allem in der Musik".

Dabei kennt die Popgeschichte unzählige Stücke über ungewollte Schwangerschaften und Abbrüche, so Lorenz, die sich dem Thema nun ausführlich in einem Essay für Kaput widmet. Songs aus weiblicher Perspektive erzählten dabei oft autobiografisch von Reue, Scham und Trauma. Männer seien sich nicht selten zu schade gewesen, das Thema eher zur dumpfen Provokation zu nutzen als sich reflektiert damit auseinanderzusetzen. Zwischen diesen Polen gäbe es aber auch viele Beispiele, die die gesamte Palette an teils widersprüchlichen Gefühlen abdecken, etwa Bernd Begemanns "Die Nacht vor der Abtreibung“, "My Truth" von Robyn oder Nina Hagens "Unbeschreiblich weiblich“.

Trotzdem: 

Von Warschau bis Washington gehen Frauen auf die Straße, um für ihr Recht auf Selbstbestimmung zu demonstrieren, und trotzdem hat das Pro-Choice-Lager keine Mainstream-Hymne, kein „Respect“ oder „Survivor“. Songs wie „My Body, My Choice“ der englischen All-Girl-Punkband Pussyliquor haben bislang kein breites Publikum erreicht.


Papa Don't Preach: Ein Essay über Abtreibung in der Popmusik

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