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Nordub: Sly & Robbie im hohen Norden
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Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Jamaikas erstes musikalisches Aushängeschild, Producer, Sessionmusiker und lebende Reggae- und Dublegenden Sly & Robbie haben nach reger Konzerttätigkeit mit dem norwegischen Trompeter Nils Petter Molvær vor Kurzem das erste gemeinsame Album veröffentlicht: Nordub. Also Dub aus dem hohen Norden, oder wie auch immer. Wer Molværs Musik kennt, den überrascht diese Verbindung nicht. Beeinflusst von der offenen Art Jon Hassells, der spätestens seit der Mitwirkung an dem Talking Heads Album Remain in Light die Jazztrompete noch mal ganz anders emanzipierte als zuvor Miles Davis, geht auch Molvær stets eigene Wege. Diese sind zwar alle in gewisser Weise jazzisch, zeigen aber auch wie sinnlos manchmal Kategorisierungen sind, wenn doch dahinter tatsächlich Künstler stehen, die eine ganz eigene Ästhetik kreieren. Nordub als Titel wirkt da zwangsläufig fast schon unbeholfen. Weniger unbeholfen ist das musikalische Ergebnis.
Die Initiative zur Zusammenarbeit ging übrigens vom Norweger aus, der die beiden vor ca drei Jahren erst mal auf einem Festival in Frankreich traf. Spontan wurden ein paar Proben vereinbart und die erste Tour ließ dann nicht lange auf sich warten.
Quelle: Nils Schlechtriemen/Intro intro.de
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Klingt interessant. Danke für den Tipp, Edmund.