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Pop und Kultur

Nerven schreddernder Overload oder kann es zu viel gute Musik geben?

Mascha Jacobs
Journalistin und Mitherausgeberin von Pop. Kultur und Kritik
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Mascha JacobsFreitag, 22.03.2019

Simon Reynolds, Musikjournalist und Autor von Büchern wie "Rip It Up and Start Again, Postpunk 1978-1984" und "Retromania. Warum Pop nicht von seiner Vergangenheit lassen kann." hat einen Text über die Veränderungen des Archivs durch die digitale Zugänglichkeit geschrieben. Anhand der Art, wie wir unsere Musik sortieren oder speichern, könne man gut erkennen, wann jemand geboren sei. 

"Chronisch wird" das "Archivfieber", das auch ihn befallen hat, "vor allem bei denjenigen, die mit dem kulturellen Mangel der analogen Ära aufgewachsen und auf den digitalen Reichtum nur teilweise eingestellt sind. Digital natives wie meine Kinder haben nicht den gleichen Drang, alles zu behalten und zu sammeln. Sie setzen sich zwar Lesezeichen bei Dingen, die ihnen gefallen, aber sie müssen nicht unbedingt MP3-Dateien besitzen."

Reynolds, eigentlich noch nicht so alt, 1963 in London geboren, denkt in diesem Text über den Umgang mit musikalischem Material der Vergangenheit und über neue Hörgewohnheiten nach, die sich durch die neue Zugänglichkeit ergeben. Wie wird Musik heute gehört, gesammelt und reaktiviert? Wie ein greiser Beobachter schaut er von außen auf uns seltsame Gestalten, die wir das Chaos mittels einer Erzählung, Begrenzungen und anderen Ordnungssystemen zu bändigen versuchen. Mehr schlecht als recht, findet er.

"Dass wir uns schlecht an die riesige und immaterielle Informationswelt anpassen, die wir geschaffen haben, liegt daran, dass sich das menschliche Sensorium jahrtausendelang an der unmittelbaren Umgebung und der Gegenwart orientiert hat."

Nerven schreddernder Overload oder kann es zu viel gute Musik geben?

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Kommentare 1
  1. Martin Böttcher
    Martin Böttcher · vor 5 Jahren

    Simon Reynolds sollte erst einmal mein "Archiv" sehen. Dann würde er gleich den zweiten Teil dieses doch sehr schönen Artikels angehen.

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