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Pop und Kultur

"Music for Stockphotos": Eine neue Compilation untersucht die Schönheit der Gebrauchsmusik

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschSamstag, 10.11.2018

Wie wichtig Sampling für die Popkultur war, wird heute kaum mehr jemand bestreiten. Was dabei jedoch oft unterschlagen wird: Nicht immer waren die Sample-Quellen vom Kenner ausgegrabene und zu Unrecht vergessene Geheimtipps, etwa aus dem Funk- und Krautrock-Kontext. Vieles fanden die Musiker, unter ihnen Mainstream-Produzenten wie Jay-Z und Kanye West, in "Library-Music"-Banken, Archiven voll Gebrauchsmusik, die einst für Geschäftskunden in professionellen Studios aufgenommen wurden. Stock-Photos in Klangform sozusagen. 

Der amerikanische Filmemacher, Autor und Plattensammler David Hollander hat sich in die riesigen Bibliotheken voller Vinyl-LPs hineingewühlt und ein Best-Of extrahiert, das nun als Compilation unter dem Namen "Unusual Sounds: The Hidden History of Library Music" (Spotify-Link im Text) zusammen mit einem gleichnamigen Buch erschienen ist. Auch da die Stücke teilweise von hochkarätigen Musikern ihrer Zeit als Nebenverdienst eingespielt wurden, sei die Compilation exzellent geraten, schreibt Jürgen Ziemer (Rolling Stone, SZ, Zeit) in einer ausführlichen Besprechung auf freitag.de:

Es ist ein faszinierender Blick in eine musikalische Welt, die nie authentisch klingt, sondern oft auf unterkühlte Weise elegant, manchmal auch ziemlich bizarr. 
Man findet hier alles, von „relaxtem Swing“ über das „verrückte Geisterbahn-Thema“ bis hin zu "bombastischen Prog-Rock-Gewittern" und "intergalaktischen Improvisationen" im Stil des Sun Ra Arkestra. 
Dabei evozieren die 20 Stücke von Unusual Sounds immer wieder einen angenehm irritierenden Retrofuturismus, der dem Gedanken folgt, dass die Zukunft leider auch nicht mehr das ist, was sie früher einmal war.
"Music for Stockphotos": Eine neue Compilation untersucht die Schönheit der Gebrauchsmusik

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