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Pop und Kultur

Man versteht nicht, man ist verstanden. Eine Beethoven-Auswahl.

Dominik LennéFreitag, 08.01.2021

Beethovens Radikalität... die Ohrhörer rein... ein Satz aus einem Streichquartett - wie mit einem großen Pinsel in einem einzigen Strich gemalt... dann einer aus einem Klavierkonzert... nur wenige Minuten... die Augen zugemacht, da ist der akustische Raum, er eröffnet sich... Wagnis und Gelingen im Dahinwerfen der Töne, wie bei sehr gutem Jazz... das Erlebnis, gehalten von einer festen, zeitlich begrenzten Form... Man versteht nicht, man fühlt sich verstanden...

Zu diesen halb ekstatischen Gedanken wurde ich inspiriert durch die gepiqte Seite im Beethoven-Teil der New York Times, auf der 16 Stücke zu finden sind, meist einzelne Sätze, von 16 Musikern und Musikfachleuten ausgewählt, mit einem kurzen, aufschließenden Kommentar versehen.

Man versteht nicht, man ist verstanden. Eine Beethoven-Auswahl.

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