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Pop und Kultur

Internationales HipHop-Manifest „Forthright": Diese Rapper wollen noch die Welt verändern

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschDienstag, 11.04.2017

Der Bildband „Forthright – Stronger than a Weapon” flößt Respekt ein, und das nicht nur, weil er mit seinem Gewicht Kaffeetische zum Einsturz bringen kann. Angefangen beim Vorwort von Rap-Pionier D.M.C. ist „Forthright" ein Manifest, das an die ursprünglichen Ideale des HipHop appelliert: Bildung, Selbstbestimmung, soziale Gerechtigkeit. Über sechs Jahre reiste der Fotograf Sascha Kraus für das Mammutprojekt durch die Welt, auf der Suche nach Rappern, die mit ihrer Musik noch etwas bewegen wollen. In Afrika, dem nahen Osten, den USA, Südamerika, Südostasien und Europa porträtierte und interviewte der Essener 43 HipHop-Aktivisten, von denen nicht wenige selbst Opfer von Unterdrückung und Verfolgung wurden. Da ist zum Beispiel der ehemalige Kindersoldat Emmanuel Jal, der bei einem Todesmarsch durch den Sudan fast zum Kannibalen wurde. Oder Burton Kouvha, der als Flüchtling in Frankreich lebt, weil sein Song „Tia Molende" ihn in seiner kongolesischen Heimat zum Staatsfeind machte. Oder Sister Fa aus dem Senegal, die als Kind beschnitten wurde und heute allen wehrlosen Mädchen eine Stimme geben will. Neben den teils sehr drastischen Interviews lassen über 250 großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien den Betrachter eintauchen in Lebenswelten, gegen die die Ghetto-Fantasien deutscher Gangsta-Rapper wie überhebliche First-World-Problems wirken. 

Internationales HipHop-Manifest „Forthright": Diese Rapper wollen noch die Welt verändern

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