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Pop und Kultur

Hört doch, was ihr wollt – eine Reise zum jungen deutschen Jazz

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschMittwoch, 13.12.2017

Der Blick über den Ozean ist immer verführerisch: Was in LA und New York City passiert, mag Sehnsüchte nach dem Wiederaufleben eines aufregenden, bewusstseinserweiternden Jazz befeuern. Dabei liegt das Gute so nahe. Für seine ausführliche Reportage über den deutschen Jazz für das ZEIT Magazin hat Ulrich Stock wochenlang recherchiert, fand seinen Anfang in einem verschwitzten Club, dem Hamburger JazzLab, und besuchte junge MusikerInnnen in deren Zuhause.

Stock macht seine Begeisterung lesbar, wie eine Novelle von Jack Kerouac wird sein Text selbst von einem atemlosen Hard-Bop-Feuer getragen, er beginnt mitten im Satz, arbeitet mit Parenthesen ("Denn das ist ja auch Jazz: die Erwartung, dass sich aus dem improvisierten Tun eine Form ergeben möge") und konstatiert: "Inzwischen gehört Jazz so sehr zum Inventar, dass er sogar sein Verschwinden überlebt hat." Der Autor schreibt über Musiker, die ständig unterwegs sind, die für einen Stundenlohn von ein paar Euro ihrer Kunst frönen, weil sie es wollen, weil sie es müssen. Er klagt an: "Wo sind die gut betuchten Jazzfans, die eine grandiose Musikerin mit einem Wohnstipendium unterstützen könnten?"

Man mag es naiv nennen, aber wer die Vibes bei Konzerten der vielen empfohlenen Künstlern gespürt hat, kann dieses "Schweben der Seele" nachvollziehen und Stocks Feststellung, dass Jazzfans sich nicht für Verkaufszahlen interessierten.

Jazz ist ihnen eine Frage des Interesses, des Zugewandtseins, der Liebe. Deutschlands Jazzpublikum lässt sich von der Marketingmaschinerie kaum erreichen. Es will entdecken und hört, was es will.

Eine Reportage, die Lust auf Hören macht. Und vor allem: Lust auf Live-Musik.

Hört doch, was ihr wollt – eine Reise zum jungen deutschen Jazz

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