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Pop und Kultur

Hexerei und Blues: Neues von Juana Molina

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschMittwoch, 10.05.2017

Richtig gut klingt das nicht, “Folktronica”, ein typisches Hybridwort für faule Musikjournalisten. Bedeutet: die Vermischung der Genres Folk und Electronica. Abgesehen davon, dass sich selbst unter diesen Begriffen jeder etwas anderes vorstellt, greift das Wort natürlich viel zu kurz, um das Werk einer Künstlerin wie Juana Molina zu umschreiben.

Molina gehört seit Jahrzehnten zu den aufregendsten Musikern Argentiniens. Der Vater war Tangomusiker, Juana studierte zunächst Architektur, bevor sie Komikerin wurde und erst mit Anfang 30 das Musikmachen professionalisierte. Nur alle vier bis fünf Jahre macht sie eine neue, gespenstische, unbequem minimalistische Platte; ihre aktuelle, siebte heißt „Halo“, ein Knochen schaut einen vom Cover mit blassbraunen Augen an. Molina spielt einmal mehr quasi alle Instrumente selbst.

Dass das Album irgendwas mit Hexerei und Philosophie zu tun hat, zeigt schon das Video zu „Paraguaya“. Dennis Pohl schreibt auf Spiegel Online: "Halo" schrumpft Latin, Blues, Tango und weltgewandten R&B zu einem verträumten Flüstern aus Synthesizern, entrückten Drums und dissonanten Marimbas, Kalimbas und Gongs.“ Tom Moon sieht Molina in einer langen Tradition von Bluessängern und stellt fest, dass ihre Musik umso flüchtiger werde, je genauer man sie analysiere.

Und wie nennt man das nun? Pohl schlägt vor: Molina-Musik.


Hexerei und Blues: Neues von Juana Molina

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Kommentare 2
  1. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor fast 7 Jahre

    Nettes nettes plattencover!!!

    1. Moritz Orendt
      Moritz Orendt · vor fast 7 Jahre

      Crazy

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