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Pop und Kultur

Großkonzerne fressen das Konzert-Biz. Ein Podcast mit Berthold Seliger

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschSonntag, 21.07.2019

Woodstock sei im Prinzip bereits der Beginn der Kommerzialisierung großer Festivals gewesen, erklärt der deutsche Konzertveranstalter Berthold Seliger im Gespräch mit dem BR-Zündfunk. Schon damals hätten Risikokapital-Unternehmer (hier ein interessantes Interview mit einem von ihnen) versucht, den größtmöglichen Profit aus der Gegenkultur herauszuschlagen. Dass Konzerte und Festivals zu einem Spielplatz für Investoren und monopolistische Konzerne geworden sind, ist auch das Thema seines Buches "Vom Imperiumgeschäft". 

Darin beschreibt Seliger, dass einige wenige Großkonzerne wie LiveNation oder CTS Eventim mehr und mehr die Macht im Konzertbusiness an sich reißen, sich mit Ticketing-Anbietern, Immobilienfirmen und Datenkraken verbünden, um in letzter Konsequenz vor allem ihre Aktionäre zu befriedigen. Da es sich dabei um globale Player handelt, würden Festivals auch bei uns mehr und mehr zu Werbeveranstaltungen, wo Konsumprofile errechnet und Besucher systematisch ausgenommen werden. 

 

Man hört, dass Seliger, der sich schon 2013 in dem Buch „Das Geschäft mit der Musik“ an dem Thema abarbeitete, nicht ohne Eigennutz gegen die Großindustrie wettert. Trotzdem finde ich seine Bedenken, und vor allem seine Vorschläge für eine neue Ethik im Pop-Business interessant und diskussionswürdig - dazu gehören für ihn etwa Mindestgagen für Musiker, Musikgewerkschaften, kulturelle Schutzräume und weniger Anbiederung der Politik an Unterhaltungs- und Internet-Konzerne. 

Großkonzerne fressen das Konzert-Biz. Ein Podcast mit Berthold Seliger

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