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Pop und Kultur

Freude an der Flipside: Warum sich verstoßene Songs lohnen

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschDonnerstag, 08.12.2022

Vielleicht muss man den Begriff einmal erklären: Eine B-Seite ist die Rückseite einer Single-Schallplatte. Oft darauf versteckt: Ein neuer Song, den man für weniger kommerziell vermarktbar hielt.

Wikipedia behauptet zwar, der Begriff habe seit der Massenverbreitung von CDs nur noch historische Bedeutung. Doch Vinyl-Singles gibt es nach wie vor, und 2021 wurden in den USA erstmals seit 30 Jahren mehr Schallplatten als CDs verkauft.

Anlässlich eines neuen 3-LP-Sets von Paul Weller (niemand trug den Vokuhila so elegant!) schreibt Graeme Thomson nostalgisch über die Freude am Entdecken gelungener B-Sides. Wellers Raritätensammlung ist leider die Antithese: Die 31 Songs sind fast alle verzichtbar, immerhin ist das Marvin-Gaye-Cover "How Sweet It Is to Be Loved by You" gelungen.

Funfact jedoch: Hits wie "I Will Survive" oder "You Sexy Thing" waren zunächst B-Sides, ehe ihr Potenzial erkannt wurde und sie noch einmal als A-Side veröffentlicht wurden. Man könne die Qualität eines Künstlers an seinen B-Sides messen, meint Thomson, oft tobten sich Bands darauf aus "like getting to know a deeper side of a good friend". Das gilt sicher für britische Künstler wie die Beatles, The Clash oder Oasis. Letztere haben mit "The Masterplan" eine der besten Flipside-Sammlungen überhaupt veröffentlicht – meine bescheidene Meinung.

Bonus Piq: "Fly on the Wall hieß die erste B-Side-Kollektion von Paul Weller. Große Empfehlung! Der Titelsong ist ein euphorisierender Akustik-Song, der Portishead-Remix von "Wild Wood" ein melancholischer Kopfnicker, "A Year Late" eine der ergreifendsten Balladen der Neunziger – unbedingt hören!


Freude an der Flipside: Warum sich verstoßene Songs lohnen

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