Wer kennt ihn nicht? Fast jeder hat Jack Nicholson schon in einer seiner Rollen gesehen - sei es in "Shining" oder "Einer flog über das Kuckucksnest". Immer spielt der den exzentrischen, unberechenbaren Typ, bei dem keiner so recht weiß, ob er sympathisch oder gefährlich ist - und doch mag man ihn irgendwie. Arte versucht dem Geheimnis des Schauspielers in einer Dokumentation auf den Grund zu gehen.

Nach über 50 Karrierejahren, mit mehr als 60 Filmen und drei Oscars gilt Jack Nicholson längst als Schauspielerlegende. Doch er bewegt sich außerhalb jeder Norm. Unberechenbar, ungreifbar entzieht er sich jeder Festlegung. Mal zeigt er sich liebenswert, mal unheimlich, mal verführerisch oder furchteinflößend. Doch all seine ungleichen Rollen haben eines gemeinsam: In ihnen offenbart sich Jack Nicholson. Alle Charaktere, die Nicholson im Laufe seines Lebens gespielt hat, bilden einen Teil seiner eigenen Persönlichkeit ab: Während seiner langjährigen Karriere, die von „Easy Rider“ bis „Batman“, von „Einer flog über das Kuckucksnest“ bis „Shining“ zahlreiche Kultfilme hervorbrachte, zementierte Nicholson seinen Ruf als einer der talentiertesten Schauspieler seiner Generation.

Jack Nicholson hatte kein einfaches Leben. Erst mit 37 Jahren erfährt er, dass die Frau, die er für seine ältere Schwester gehalten hat, in Wirklichkeit seine Mutter ist. So entpuppt sich sein grandioses Schauspiel als eine immer wiederkehrende Suche nach dem eigenen Ich.

Die Dokumentation zeigt zahlreiche Filmausschnitte und unveröffentlichtes Archivmaterial. Erstmals wird deutlich, was sich hinter dem berühmtesten Lächeln Hollywoods verbirgt. Es ist das Gesicht eines Rastlosen, der von frühester Kindheit an gelernt hat zu verbergen, wer er wirklich ist.

Noch bis zum 27. Juli steht die Dokumentation über Jack Nicholson in der Arte-Mediathek zum Abruf bereit.