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Pop und Kultur

Diese interaktiven Online-Datenbanken machen spielend zum Musiknerd

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschSonntag, 01.10.2017

Synthtron, Crunk, Casio-Core?! Für Menschen, die bereits in Verlegenheit geraten, wenn sie den Unterschied zwischen House und Techno erklären sollen, wirkt der interaktive "Ishkur's Guide to Electronic Music" möglicherweise zuerst wie ein Witz. Bei näherer Betrachtung offenbart sich jedoch eine umfassende und verspielt aufgebaute Online-Musik-Enzyklopädie, in der sich auch waschechte Nerds noch fortbilden können. Genres wie Downbeat, Trance und Breakbeat werden in 100 kunterbunte Unterkategorien aufgedröselt und in teils sehr lustigen Kurzbeschreibungen in die Evolutionsgeschichte der elektronischen Musik eingeordnet. Zu jedem Eintrag gibt es zahlreiche Hörbeispiele. Zum Beispiel Robert Miles' Trance-Track "Children", der hier wie folgt beschrieben wird: 

"Children" has the exclusive accolade as being the #1 rave recruitment song of all time. It's also probably responsible for the embarrassing onslaught of banal, melody-driven trance that dominated the last half of the 90ies.
Der dieses Jahr einem Update unterzogene "Ishkur's Guide" ist nur eine von mehreren Musik-Datenbanken, die Nerd-Wissen und Online-Design miteinander verbinden. Das ambitionierte Projekt musicmap.info etwa chronologisiert Stilrichtungen und Subgenres von 1880 bis heute in futuristischer Balkenoptik, darunter vergessene Spielarten wie Wonky oder Fidget House. Die stilvoll zurückhaltende Seite wurde völlig zu Recht für den diesjährigen "Information is Beautiful"-Award nominiert. Ein optisch weit weniger aufwendiges, aber ebenso kurzweiliges Browser-Tool ist music-map.com, das einem nach dem "Das könnten sie auch mögen"-Prinzip Bandvorschläge in der Stichwort-Cloud generiert. Alle drei sind sicher noch ausbaufähig, aber sehr schöne Ansätze, um das musikalische Nerdwissen unseres Jahrtausends für die Nachwelt zu bewahren.
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