Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Pop und Kultur

Die unfassbare Karriere des Hans Hölzel aus Wien

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
Zum picker-Profil
Jan PaerschSonntag, 19.02.2017

Heute wäre er 60 Jahre alt geworden: Johann „Hans“ Hölzel, geboren am 19. Februar 1957. Nie gehört? Aber ja doch. 1978 bezog der Wiener seinen Künstlernamen von Skispringer Falko Weißpflog und nannte sich fortan Falco.

Mit seiner affektierten Art zu rappen, mit einem Stil zwischen Wave und Rokoko, erreichte er etwas, das bis heute unerreicht ist: Platz eins in den US-Billboard-Charts. Mit einem deutschsprachigen Song, wohlgemerkt: „Rock Me, Amadeus“.

Die Art und Weise, wie Falco mit Wiener Schmäh Tod und Abgründe thematisierte, war in den 80ern etwas völlig Neues, wie der Literaturkritiker Klaus Kastberger im Dradio anmerkt. Und auch heute noch als Übervater der Ösi-Musik-Szene relevant für Bilderbuch, Wanda & Consorten. Falco, der weder mit Madonna singen noch ein Haus in LA beziehen wollte, war auch deshalb ein internationaler Superstar, weil der Boulevard ihn liebte, wie Cathrin Kahlweit in der SZ schreibt: „ein bisschen Held und ein bisschen Freak, Muttersohn und Puffgänger, absolutes Gehör und absoluter Kontrollverlust.“

Kahlweit fragt sich angesichts der nekrophilen Ausbeutung des hölzelschen Werkes mit TV-Dokus, Musicals und Graphic Novels, in Anlehnung an „Out of the Dark“: „Muss er ewig weiterleben, weil er nicht sterben darf?“ Und weist darauf hin, dass Falco auch ein Besessener war, ein talentierter Jazz-Bassist, der an jedem Groove stundenlang feilte.

Die unfassbare Karriere des Hans Hölzel aus Wien

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.