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Pop und Kultur

Die KI-kulturelle Zukunft aus Sicht eines lakonischen Autors

Alexander Matzkeit

Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.

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Alexander MatzkeitDonnerstag, 06.04.2023

Eigentlich ist dieser piq ein fast Plädoyer für Michael Marshall Smith im Allgemeinen. Der Horror-, SF- und Thriller-Autor hat vor Kurzem einen Substack-Newsletter gestartet, der sich aber wirklich mehr wie ein Blog liest: Die Updates kommen unregelmäßig, sind sehr persönlich und verschieden. Ich freue mich immer, wenn diese Art des nicht durchformatierten Internetpublizierens noch gepflegt wird und möchte sie hiermit ans Herz legen.

Besonders lesenswert fand ich Smiths vor Kurzem publizierte Gedanken zum Thema Generative KI. Es gibt ja quasi niemanden, der sich noch nicht zu dem Thema geäußert hat (inklusive mir), aber die meisten Einschätzungen stammen aus einer technischen und kulturellen Makro-Perspektive und versuchen große Fragen zu Recht, Gerechtigkeit und möglichen Zivilisationsuntergängen zu beantworten. Smith hingegen schreibt aus der Sicht eines (Drehbuch-)Autors, der von Systemen wie Midjourney gleichermaßen fasziniert wie erschreckt ist (passend zum Verhältnis zu Technologie in seinen Romanen).

Wer sich bisher an das Thema noch nicht so recht rangetraut hat, aber vielleicht selbst Kultur schafft, dem seien Smiths etwas mäandernde Überlegungen sehr empfohlen, weil er vielen Implikationen der aufkeimenden KI-Revolution sehr pragmatisch nachspürt und bis zum Ende verfolgt. Welche Rolle spielt etwa die Absicht des Verfassers beim Verfassen von Texten – enthält eine von ChatGPT verfasste Trauerrede die Liebe des Trauernden? (Smith sagt nein: "You can’t sub-contract grief.")

Eventuell lohnt es sich sogar, mit diesem ersten Artikel anzufangen, in dem Smith beschreibt, wie er mit Midjourney für "pitch decks" (Präsentationen für Hollywood-Studios) arbeitet, bevor man in die tieferen Gedanken einsteigt, in denen Smith auch seine eigene Zukunft als Autor im Licht von KI sehr ehrlich reflektiert. 

Die KI-kulturelle Zukunft aus Sicht eines lakonischen Autors

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Kommentare 2
  1. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor einem Jahr

    Das Team von te.ma, die einen guten Kanal zum Krieg in der Ukraine aufbauten, den ich hier auf Piqd vorstellte, eröffneten in Zusammenarbeit mit der Uni Tübingen einen zu KI und Nachhaltigkeit:
    https://te.ma/chn/ki-n...
    Was meinst Du zu diesen Beiträgen?

    1. Alexander Matzkeit
      Alexander Matzkeit · vor einem Jahr

      Kann ich ad hoc nicht beurteilen, und mir fehlt die Zeit, um mich damit eingehender zu beschäftigen.

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