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Pop und Kultur

Die deutsche Managerin des Wu-Tang-Clan erzählt

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschDienstag, 24.05.2022

Der neunköpfige Wu-Tang-Clan prägte das Image der Rap-Posse: Ein unkontrollierbarer Haufen, bedrohlich, verschworen und auch ein bisschen irre. Dass ausgerechnet eine unscheinbar wirkende Mannheimerin ohne Hip-Hop-Hintergrund die Gangsta-Rapper 30 Jahre managte, habe ich erst diese Woche aufgrund eines SZ-Interviews erfahren. 

Darin spricht Eva Ries, die gerade ein Buch über ihre Zeit mit der Gruppe veröffentlicht hat, über die finanziellen und persönlichen Herausforderungen, die der Job mit sich brachte. Anfangs wurde die damalige Produktmanagerin von Geffen von den Rappern sogar als FBI-Agentin eingestuft. "Sie hatten eine extrem paranoide Einstellung, die ich erst mal widerlegen musste", so Ries. Seitdem habe sie alle möglichen Rollen gespielt, "Mutter. Schiedsrichter. Coach. Psychologin". 

Ries sagt, es habe sie eine „wahnsinnige Überzeugungsarbeit“ gekostet, die Band auch außerhalb der USA bekannt zu machen und auf Tour zu schicken. Die Anekdoten, die sich in all den Jahren angehäuft haben, sind komisch bis haarsträubend, von fünfstelligen Telefonrechnungen, bis hin zu Kleidungsgeschenken, in denen noch Drogen in der Tasche steckten. 

Gegenüber der DPA erklärte Ries, dass sie nun, nachdem sie den Job an den Nagel gehängt hat, für alles gewappnet sei. 

„Ich habe zwei Sachen gelernt. Erstens, dass man mich eigentlich so schnell mit gar nichts mehr schockieren kann. Und zweitens, dass man manchmal wirklich dreist sein muss und sich einfach was zutrauen muss, dass man keine falsche Bescheidenheit zeigen darf. Den Mut zum Risiko habe ich gelernt. Ich fühle mich sehr selten irgendwie überfordert oder der Situation nicht gewappnet, weil ich das alles so schon mal erlebt habe. Und das ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man durch eine harte Schule gegangen ist und dass einen so schnell wahrscheinlich nichts umwerfen kann. Daraus schöpfe ich Kraft.“
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