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Pop und Kultur

Das Jazzige ist politisch, das Politische jazzig

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherMontag, 27.11.2017

Lasst ihn uns einfach vergessen, den  Spruch mit dem Jazz, der vielleicht nicht tot ist, aber riecht. Er stimmt nämlich nicht mehr. Im Jazz tut sich seit Jahren  etwas, auch wenn das nicht sonderlich viele Menschen interessiert. Was am Jazz so spannend ist - und was sich in diesem Bereich für spannende Menschen tummeln - ist in diesem wirklich sehr gut geschriebenen SZ-Artikel von Andrian Kreye nachzulesen. Kreye hat Terrace Martin  getroffen, der früher Teil der berüchtigten Gangszene von L.A. war, verschiedene große Hip-Hop-Musiker von Kendrick Lamar bis Snoop Dogg produziert hat, der aber auch selbst Musik macht. Auch - oder gerade: vor allem - Jazz.

Das ist einfach toll  erzählt von Kreye, die ganze Situation, wie er Terrace Martin getroffen hat, was das Spiel von Martin zu bedeuten hat, was das Ganze mit Politik zu tun hat. Lyrische Momente finden sich in diesem Text, der noch mit einem anderen Spruch aufräumt, der wie das oben erwähnte "Jazz riecht" Frank Zappa zugerechnet wird: Rock-Journalisten sind nach Zappa ja meist Menschen, die nicht schreiben können, die Musiker interviewen, die nicht reden können, um Leute zu erreichen, die nicht lesen können. Ich glaube, dieser Text ist von einem Journalisten (und Schriftsteller) geschrieben worden, der das sehr gut kann, der einen Musiker getroffen hat, der sehr genau beschreibt, um was es geht - und lesen sollten das alle Musikinteressierten. Wirklich.

Das Jazzige ist politisch, das Politische jazzig

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Kommentare 2
  1. Jan Paersch
    Jan Paersch · vor mehr als 6 Jahre

    Ja, schön geschrieben isses, aber langsam, nachdem Kreye schon Kamasi Washington, Thundercat und Miles Mosley (allesamt aus der LA-Szene) ausführlichst abgefeiert hat, stellt sich die Relevanz-Frage. Ja, dieser Jazz hat eine enorme Wucht, aber deshalb muss man nicht jede zweite Woche einem der Protagonisten der Szene 8000 Zeichen widmen. Es mag lahm und national-fokusiert klingen, aber: wer mal im Hamburger Jazzlab war, oder Konzerte von Lucia Cadotsch, Amok Amor, Pablo Held oder anderen deutschen Großtalenten gesehen hat, schreit nicht ständig nach LA.

  2. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 6 Jahre

    Schön geschrieben.
    Wird gleich schön gelesen.

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