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Pop und Kultur

Das Jahr, in dem Kunst Pop wurde, obwohl längst alles Pop ist, aber egal.

Oskar Piegsa
Redakteur DIE ZEIT
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Oskar PiegsaSamstag, 23.09.2017

Es ist ein bisschen albern, Dinge zu Pop zu erklären. Denn: "Mode ist Pop" (sagt der Designer Raf Simons), "Essen ist Pop" (sagt die Literaturwissenschaftlerin Christine Ott), "die Welt ist Pop" (singt Heinz-Rudolf Kunze).

"Aldi ist Pop, Easy Listening ist Pop, Politik ist Pop", schreiben die Herausgeber des Buches Alles so schön bunt hier (veröffentlicht im vergangenen Jahrhundert) und man kann beim Lesen dieses Satzes ihr Seufzen über den inflationären Gebrauch des Pop-Begriffs erahnen.

Kuriose Zeiten in denen wir leben: Alles ist Pop, außer Pop, denn für letzteren scheinen sich eher weniger Leute noch ernsthaft zu interessieren.

Es ist also ein bisschen albern zu erklären: Kunst ist Pop. Aber nur weil es ein bisschen albern ist, ist es ja noch nicht falsch.

In Berlin (apropos: "Berlin ist Pop", schreibt eine Lokalzeitung) war Kunst diesen Sommer Pop, so schreibt es Carl Jakob Haupt, der sonst bei Dandy Diary bloggt.

Wie es dazu kam, dass in diesem Superkunstsommer (Documenta, Skulpturen-Projekte, Venedig Biennale etc. pp.) korrekt gekleidete und korrekt frisierte Berliner Menschen nicht mehr in Bars und Clubs rumstanden, sondern in Galerien, das erzählt Haupt in seinem hier gepiqten Text.

Achtung: Erwarten Sie keine Reportage. Keine Expertenstimmen. Es gibt hier stattdessen bloß einen Stream-of-Consciousness-artigen Schwall des Autoren. Aber das ist ja auch mal schön.

(Erschienen ist das übrigens im Berliner, einem gut gemachten, viel zu schwer zu kriegenden Magazin, das selten und kurz dem Berliner Tagesspiegel beiliegt. Zum Glück kann man es jederzeit und überall als E-Paper runterladen: hier.)

Das Jahr, in dem Kunst Pop wurde, obwohl längst alles Pop ist, aber egal.

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