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Pop und Kultur

Das Einmaleins des Selbstwiderspruchs mit Moby

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherMontag, 07.11.2016

Richard Hall, der Welt besser bekannt als Moby (ja, Moby-Dick-Autor Herman Melville war sein Urahn), ist ein Mann der Gegensätze, auch wenn ihm selbst das nicht so vorkommen mag. Er hat kein Problem damit, das (großartige) Video zu seinem neuen Song ausgerechnet per Twitter und Buzzfeed zu bewerben, auch wenn es in dem animierten Werk um unsere hirnlose Abhängigkeit von Netz und Smartphones geht. Moby hat kein Problem damit, seinen Fans ein fast unhörbares neues Album zu präsentieren und das damit zu rechtfertigen, dass ja sowieso keiner mehr Platten kaufe und auch gerade keine Tour anstehe (weshalb er verdammt noch mal machen könne, was er wolle — und das sei nun mal eine laute, schnelle Postpunk-trifft-Electro-Platte). Und Moby hat auch kein Problem damit, eine ziemlich gute Autobiographie zu schreiben und die darin aufgezählten Fehler noch einmal zu machen (nämlich besagte neue Platte).

Schon in der Vergangenheit waren seine Songs manchmal genial, manchmal gruselig kitschig. Kaum ein amerikanischer Musiker ist darüberhinaus so aufgeregt angesichts der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen: Kein Tag vergeht, an dem der Veganer nicht vor Donald Trump warnt — und ähnlich wie sein aktueller Lieblingsfeind wird auch Moby im Ton immer schriller. Angeblich, so hatte es der Focus mal verkündet, wollte Moby ja keine Interviews mehr geben, aber seitdem hat er sich dutzende, wenn nicht hunderte Male mit Journalisten unterhalten. Das Interview mit Laurence Day ist allerdings ein besonderes. Darin wird nämlich deutlich, dass sich Moby, der ursprünglich mal Punk war, eine andere, eine bessere Welt herbeisehnt. Auf die Politik und die Politiker könnte er dabei gerne verzichten. Moby, der mutmaßliche Multimillionär, ein Wutbürger? Sieht ganz so aus.

Das Einmaleins des Selbstwiderspruchs mit Moby

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