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Pop und Kultur

"Black Panther": Ein wichtiger Film, vielleicht größer als seine Schöpfer

Benjamin Freund
News Editor / Redakteur bei LinkedIn News

Studierter Medienwissenschaftler & Kulturjournalist. Fest für LinkedIn News, frei für dpa, Tagesspiegel, Monopol, shelfd & Galore. Vorher unter anderem bei ze.tt, DLF Nova, Deutsche Welle, Berliner Zeitung & Musikexpress.

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Benjamin FreundDonnerstag, 05.04.2018



Aus gegebenem Anlass (zum Tod von Chadwick Boseman) - hier nochmal mein piq aus 2018. Rest in Power, King!

Gestern titelte Moviepilot: "„Black Panther“ könnte Titanic an Nordamerikas Kinokassen versenken." Ryan Cooglers Werk hat es in die Top-Ten der erfolgreichsten Filme aller Zeiten geschafft. Mit schwarzen Superhelden, sympathischen Fieslingen und einem Soundtrack, aus der Feder von Musikprophet Kendrick Lamar. Rückblickend lies der Kino-Hit aber mehr Lesarten zu, als der Medienhype seinen Zuschauern anbot.


Slavoj Žižek schreibt auf Zeit Online, dass "Black Panther" ein Produkt sei, das „Ideologie in Reinform“ verkörpere. So zeichne sich der Film durch die Debatte über die Emanzipation der Schwarzen, eines links-liberalen Weltbildes, sowie die konservative Aufrechterhaltung der eigenen Identität aus.

Mehrdeutigkeit entsteht in der Rolle des vermeintlichen Bösewichts Killmonger (Michael B. Jordan) und dem afrikanischen Staat Wakanda, die um den seltenen Rohstoff Vibranium zanken. Hinzu kommt der Übermensch „Black Panther“ (Chadwick Boseman), begleitet von starken Frauen, eingebettet in Technologie von welcher der Westen nur zu träumen wagt. Laut Žižek ist dieses Bild fragil. Das würde man an Killmongers letzten Worten und „der seltsamen Rolle des Amerikaners Ross (Martin Freeman), einer der wenigen weißen Figuren“ merken:

[…] ein CIA-Agent, der mit ironischer Distanz an den Geschehnissen teilnimmt, seltsam leidenschaftslos, als wirke er bei einer Show mit. Und der zugleich den Platz für uns, die Mehrheit der weißen Filmzuschauer, frei hält, als wollte er uns sagen: "Es ist absolut in Ordnung, diese Fantasie einer schwarzen Überlegenheit zu genießen, von diesem Alternativuniversum wird keiner von uns wirklich bedroht!"

Ergänzend lässt sich diese Pengcast!-Folge empfehlen, die darauf verweist, dass „Black Panther“ herausstechend, aber nicht der einzige schwarze Superheld ist (siehe „Blade“, „Hancock“ oder „Black Lightning“). Die Gesprächsrunde gipfelt wie bei Žižek in der Frage, ob das Superheldenkino Schurken bräuchte, die sterben.

"Black Panther": Ein wichtiger Film, vielleicht größer als seine Schöpfer

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Kommentare 1
  1. USMAN ROMANN
    USMAN ROMANN · vor mehr als 2 Jahre

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