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Pop und Kultur

Bis auf die Blutbahn: Angel Olsen gehört das Pop-Jahr 2016

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschDienstag, 30.08.2016

Angel Olsen hat sicher nie vorgehabt, auf irgendeinen 80s-Retro-Zug aufzuspringen. Auch wenn sie wie eine Figur aus einem David-Lynch-Film klingt, wenn sie ihr neues Album mit dem Song „Intern", wabernden Synthies, und der Zeile „I'm Gonna Fall in Love With You Someday" beginnt. Ein Versprechen, kaum weniger beunruhigend als das des schmachtende Chris Isaak in „Wicked Game": „This world is only gonna break your heart".

Um Herzschmerz ging es noch auf ihrer 2014er Durchbruchsplatte Burn Your Fire For No Witness. Wurde sie damals noch als neue Joni Mitchell gepriesen, müssen nun für My Woman ganz andere Vergleiche gezogen werden. Ein Westcoast-Sound, im besten Sinne Fleetwood-Mac-artig, Old-School-Rock'n'Roll, Grunge, die ganz große Pop-Oper – diese Frau möchte auf keinen Fall wieder in eine einzige Schublade gesteckt werden.

Die 29-jährige Sängerin aus dem US-Staat Missouri, die lange Jahre mit Bonnie Prince Billy auf Tour war, wird My Woman am 02.09. veröffentlichen. Schon jetzt gibt es ein Video des fantastischen „Shut Up Kiss Me", in der sie eine kaputte Eiskönigin mit Lametta-Haaren gibt. Ein leicht dumpf aufgenommener Song, voll von dieser absoluten, unverstellten Dringlichkeit, die das Innerste bis auf die Blutbahnen freilegt. So etwas hört man sonst nur von Künstlern vom Range einer PJ Harvey oder Björk. Auch wenn die zweite Albumhälfte nicht ganz so atemberaubend wie die erste ist: Angel Olsen gehört die Zukunft. Oder zumindest das Pop-Jahr 2016.

Bis auf die Blutbahn: Angel Olsen gehört das Pop-Jahr 2016

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Kommentare 3
  1. Tino Hanekamp
    Tino Hanekamp · vor mehr als 7 Jahre

    Danke für den stilschönen Tipp!

    1. Jan Paersch
      Jan Paersch · vor mehr als 7 Jahre

      Sehr gern. Wie gefällt dir das Album?

    2. Tino Hanekamp
      Tino Hanekamp · vor mehr als 7 Jahre

      @Jan Paersch Ganz gut, in Teilen, am Stück zu doll - wie Kate Bush. Aber was jetzt im September alles erscheint - Cave, Banhart, Wilco, Dillon, Warpaint, Bon Iver - irre. Hab ich wen vergessen? Lese jetzte den Punk-Hardcore-Text, auch guter Tipp!

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