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Pop und Kultur

Benjamin Clementine: Ecken, Kanten, keine Gitarre mehr

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherSonntag, 17.09.2017

So agieren Künstlerpersönlichkeiten: Der Londoner Musiker Benjamin Clementine orientiert sich nicht an vermeintlichen Bedürfnissen des Publikums, sondern hat einen inneren Kompass, der ihn Dinge machen lässt, die sonst keiner macht. Andreas Hartmann porträtiert den 28-Jährigen für den Berliner Tagesspiegel und rezensiert dabei auch das neue Album "I Tell A Fly". In dem Artikel kommt gut rüber, was Clementine so besonders macht, aber auch, warum diese Musik nicht für alle sein dürfte, sondern vor allem für die, die nicht die ewig gleichen musikalischen Pfade betreten wollen:

Die Platte funktioniert ein wenig wie Progrock-Alben in den Siebzigern, wo es Ehrensache war, eher zu viele Ideen als zu wenige in einen Song zu packen. Und es hat mit seinem Überschwang und seiner Exaltiertheit etwas von einem Pop-Musical. Bei weniger talentierten Songwritern würden all die Elemente, die er in seine Stücke packt, schnell das Songformat sprengen, die Nummern würden überladen und überambitioniert klingen. Bei Benjamin Clementine kriegen sie immer gerade noch so die Kurve.

Clementine, auch das erfährt man in dem Artikel, war früher als obdachloser Musiker in der Welt unterwegs. Aus diesen Erfahrungen, mit toller Stimme und einer Aura, die ihn aus der Masse hebt, formt er seine Musik. Die Gitarre aber hat er erst einmal beiseite gelegt. Gibt es vergleichbare MusikerInnen in Deutschland?  Mir fällt nur eine ein: Balbina. Sie war zwar (soweit ich weiß) nie obdachlos, aber verfolgt mit ihren Liedern ähnlich eigenwillig einen ganz besonderen Stil. Beide arbeiten damit gegen die Stumpfsinnigkeit industriell gefertigter aktueller Popmusik an.

Benjamin Clementine: Ecken, Kanten, keine Gitarre mehr

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