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BBC-Kurzdoku: Georgiens unterdrückte Rave-Revolution

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschDonnerstag, 09.08.2018

Im Mai stürmten maskierte Polizisten mit Maschinengewehren zwei Nachtclubs in Georgien. Rund 70 Menschen wurden von der Tanzfläche weg verhaftet, angeblich wegen Drogenkonsums. Nach der Razzia und Schließung der Clubs protestierten Tausende, teilweise tanzend, vor dem Parlament in Tiflis. Weltbekannte DJs solidarisierten sich in Video-Botschaften

Die Clubber vor Ort sind sich sicher, dass mehr dahinter steckte als die Drogen. Doch was genau? Dieser Frage geht die BBC-Kaukasus-Korrespondentin Rayhan Demytrie in ihrer 15-minütigen Doku „Georgia’s Rave Revolution“ nach, die die Gesichter hinter dem Protest zeigt und die politischen Hintergründe erklärt.

Besonders interessant ist dabei, dass auch die Gegenseite zu Wort kommt, etwa ein hitzköpfiger Anführer der Gruppierung "Georgian National Unity", der stolz sein Hakenkreuz-Tattoo in die Kamera hält: "This isn't German, this is Georgian!" Während des Protest-Raves hatten die Rechtsradikalen Gegendemonstrationen organisiert. Beobachter mutmaßen, sie könnten mit Russland in Verbindung stehen. Auch ein Vertreter der ultraorthodoxen Kirche wird interviewt, der meint, dass das Nachtleben als Hort der LGBT-Community mit den christlichen Traditionen des Landes unvereinbar sei. Die junge Innenministerin Nino Javakhadze erklärt mit flatternden Augenlidern, dass die Aktion, mit Maschinenpistolen die Tanzflächen zu stürmen, gerechtfertigt war "um Drogenkriminelle zu identifizieren". Die Botschaft, die haften bleibt, lautet: Der Club als "Safe Space" ist eine Bedrohung und muss verschwinden. 
BBC-Kurzdoku: Georgiens unterdrückte Rave-Revolution

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