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Aus Brettspiel wird Computerspiel – und umgekehrt
Redakteurin, Spielebloggerin
Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Noch nie gab es so viele Schnittmengen und Zusammenhänge zwischen Computer- und Brettspielen: Den rundenbasierten Strategiespielehit XCOM gibt es ebenso als Brettspielumsetzung wie den Ego-Shooter Doom. In der U-Bahn vertreibt man sich die Zeit mit einer Runde Monopoly auf dem Smartphone, während beim gemeinsamen Spieleabend eine Fallout-Version des berühmten Brettspiels auf dem Tisch steht.
Das Kickstarter-finanzierte Beasts of Balance wiederum ist ein Brett- und Geschicklichkeitsspielhybrid mit App-Unterstützung und kombiniert damit Elemente ganz unterschiedlicher Welten. Und mit dem Indie-Computerspiel Tabletop Simulator lassen sich, wie der Name sagt, alle möglichen Brettspiele auf dem PC simulieren.
Kurz gesagt: Wer erwartet hat, dass der Aufstieg der Computerspiele das Ende des Brettspiels einläuten würde, lag ziemlich daneben. Vielmehr gibt es eine faszinierende Fülle von Wechselbeziehungen zwischen beiden Spielformen, über die der verlinkte Golem-Artikel berichtet. Sie reichen vom typischen Versuch, aus einer Lizenz möglichst schnell möglichst viel Kapital zu schlagen, indem aus dem Computerspiel ein schlichter Brettspielabklatsch wird (oder umgekehrt) bis hin zu wirklich kreativen, innovativen Ideen, die sowohl das Brettspiel wie auch das Computerspiel voranbringen.
Quelle: Achim Fehrenbach golem.de
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