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Pop und Kultur

100 Geburten am Tag – Doku über ein Krankenhaus in Manila

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschMittwoch, 26.09.2018

Eine junge Frau, 24 Jahre alt, fünf Kinder. In jedem der letzten Jahre hat sie eines bekommen. Das Geburtsdatum ihres Lebensgefährten kennt sie nicht, ebenso wenig wie ihre genaue Adresse. Der Ort: eine Klinik in Manila, Hauptstadt der Philippinen. Ein Land, das seit 2014 mehr als 100 Millionen Einwohner hat.

Ramona Diaz' "Motherland" über eine der größten Geburtsstationen der Welt lief 2017 auf der Berlinale. Die einstündige Dokumentation ist nah, sehr nah dran, wenn die Frauen gebären und stillen. In langen Einstellungen, ohne ergänzende Texttafeln oder Kommentare, ist dies ein bewegendes, nie mitleidheischendes Porträt junger Frauen in einem Land, in dem eine Kombination von Religiosität, Armut und mangelnder Bildung zu einer Geburtenexplosion geführt hat. Dabei verlässt die Kamera nie das Krankenhaus.

Beeindruckend, wie vielschichtig hier die anfangs komplett abwesenden Männer gezeichnet werden: einerseits kümmern sie sich nicht um Verhütung und können (oder wollen) nicht das Geld für die Busfahrt ins Krankenhaus zahlen. Andererseits sorgen sie sich um die Gesundheit ihrer Kinder und wärmen die Frühgeborenen an ihrem eigenen Oberkörper.

Diaz (hier im Interview) zeigt ungeschönte Bilder von Geburten, wirkt dabei aber nie voyeuristisch. Und sie gesteht ihren Protagonistinnen, nicht zuletzt den bewundernswerten Ärztinnen und Arzthelferinnen, durchaus humorvolle Momente zu.

100 Geburten am Tag – Doku über ein Krankenhaus in Manila

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