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Technologie und Gesellschaft

Zuckerberg möchte doch nur, dass alle Inder "umsonst" im Netz surfen können. Wo liegt das Problem?!

Mayte Schomburg
Initiatorin und Vorsitzende von Publixphere e.V.
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Mayte SchomburgDienstag, 05.01.2016

Letzte Woche habe ich an dieser Stelle einen Meinungsbeitrag von Mark Zuckerberg geteilt, in dem er die Entscheidung der indischen Telekommunikationsbehörde, dem von Facebook bereitgestellten Programm Free Basics Einhalt zu gebieten, scharf kritisiert. Mit Free Basics möchte Facebook das Internet auch den Armen zur Verfügung stellen, und zwar umsonst.

Dagegen, so Zuckerberg deutlich, könne man doch gar nichts haben. Das sehen Netzaktivisten anders. Bei Free Basics geht es um nicht Weniger als die Netzneutralität. Denn natürlich ist nicht das ganze Netz über Free Basics, das in Kooperation mit Telekommunikationsunternehmen bereitgestellt wird, erreichbar, sondern nur Facebook und andere ausgewählte Seiten.

Aber ist nicht ein Internetzugang besser als gar keiner? Kann sich ein Land wie Indien, in dem Armut so weit verbreitet ist, diese Debatte über Netzneutralität überhaupt leisten? Solche Fragen mag man sich stellen - ich persönlich finde die Haltung Facebooks höchst problematisch.

Dieser Artikel resümiert die Debatte und liefert einen guten Überblick über die Argumente. Ich habe ihn mit Interesse gelesen.


Zuckerberg möchte doch nur, dass alle Inder "umsonst" im Netz surfen können. Wo liegt das Problem?!

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Kommentare 3
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 8 Jahren

    Nur in losem Zusammenhang: In Ägypten funktioniert Free Basics plötzlich nicht mehr. http://www.independent...

    1. Mayte Schomburg
      Mayte Schomburg · vor 8 Jahren

      Danke für den Link!
      So lose ist der Zusammenhang gar nicht, im Gegenteil :)
      Im von Dir geteilten Artikel wird ja deutlich, welche weiteren Probleme sich aus Free Basics ergeben können. Facebook ist auf die Kooperation der Politik in diesen Ländern angewiesen - man erinnere sich an das Foto von Zuckerberg und Dilma Rousseff in Brasilien, in der letztere sich in einer Facebook-Jacke ablichten ließ.
      Eine Regierung kann den Zugang zu Facebook dann ganz schnell wieder zudrehen, so wie hier geschehen. FB hat also einen riesigen Anreiz zu guten Beziehungen zur Politik und weniger Anreiz zum Schutz seiner Bürger, wenn diese der Regierung nicht passen.
      Facebook hat z.B. 2011 in Ägypten nicht nur die Koordination von Massendemonstrationen ermöglicht, sondern auch Daten von einzelnen regierungskritischen Nutzern an die Regierung weitergegeben. Der Aktivist Wael Ghonim z.B. hat damals anonym eine regierungskritische FB-Seite eröffnet, die binnen kürzester Zeit eine Masse an Followern gewann. Er wurde enttarnt und verhaftet.
      Die Risiken, denen sich Millionen von Menschen mit Free Basics aussetzen, dürften die Wenigsten überblicken - insb. nicht, wenn sie arm und bildungsfern sind

    2. Mayte Schomburg
      Mayte Schomburg · vor 8 Jahren

      Und hier ist noch was...

      http://www.independent...

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