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piqd-Hintergrund Folge 7: “Die Akte Strache”, “Mapping Lenin” und das Zeitalter der “Hypermoral”

Maximilian Rosch

Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.

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Maximilian RoschDonnerstag, 23.11.2017

Für den piqd-Hintergrund spricht Florian Schairer jeden Monat mit den Autoren hinter drei außergewöhnlichen Geschichten, die bei piqd empfohlen wurden.

In Kooperation mit detektor.fm veröffentlichen wir immer zum dritten Samstag im Monat eine neue Folge.

Zehn Jahre nach der Enthüllung von Heinz-Christian Straches’ Neonazi-Vergangenheit haben sich anscheinend so viele Wähler mit diesem Abschnitt seines Lebens arrangiert, dass er gute Chancen hat, der nächste österreichische Vize-Kanzler und Innenminister zu werden. Und das, obwohl er sich nie klar von den (mindestens) drei aktiven Jahren in der rechten Szene distanziert hat. Kontakte dorthin bestehen immer noch, etwa zu einer rechtsnationalen Burschenschaft, wie die Autoren des Textes “Die Akte Strache”, Leila Al-Serori und Oliver Das Gupta von der Süddeutschen Zeitung, erklären.

“Russen sind nicht unpolitisch [...] oder lethargisch, sie sind aggressiv untätig.”, sagt Christine Hamel. Sie war einen Monat lang in Russland unterwegs und besuchte für ihre Lenin-Recherche auch abgelegene Orte in der Provinz, die den Namen des Revolutionsführers tragen. So entstand ein vielfältiges, hintergründiges Feature, dass die verschiedenen Sichtweise der russischen Bevölkerung auf Lenin widerspiegelt. Die Regierung hat ein Narrativ eines starken mächtigen Staates geschaffen, mit dem sich viele Russen identifizieren können. Für Revolution ist da kein Platz.

Der Philosoph Alexander Grau hat den Begriff der Hypermoral aus den 60er Jahren kritisch auf die heutige Zeit übertragen:

[Hypermoral] meint ganz allgemein eine überzogene Moral, [...] eine Einstellung gegenüber meinen Mitmenschen, [sie] zu einem gewissen moralischen und politischen Handeln anzuhalten und erziehend auf sie einwirken zu wollen.

Insbesondere bei komplexen und emotional aufgeladenen Themen entfernt sich die gesellschaftliche Auseinandersetzung schnell von der sachlichen Ebene. In der Folge wird häufig hypermoralisch argumentiert und der Diskurs damit eingeschränkt, sagt er.

Alle Folgen zum Nachhören gibt es hier, jeden Samstag von 11-12 Uhr bei detektor.fm im Wortstream und bei Apple Podcasts, Deezer und Spotify.

piqd-Hintergrund Folge 7: “Die Akte Strache”, “Mapping Lenin” und das Zeitalter der “Hypermoral”

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