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Europa

Wird der Balkan wieder zum Schnittpunkt der Weltpolitik?

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergMontag, 09.01.2017
Die Temperatur auf dem Balkan steigt. Gerät die Region wieder ins Fadenkreuz der Großmächte?

Die EU bleibt zersplittert, steckt in der Krise und bleibt unfähig, Südosteuropa demokratisch einzugemeinden. Die Türkei und Russland wollen wieder Weltpolitik machen, die USA werden schwächer und unberechenbarer. Dennoch stoßen hier Interessen aufeinander. Der Autor plädiert für ein Herangehen, damit sich das ukrainische Desaster nicht wiederholt.

Es handelt sich um das Modell der österreichischen Neutralität, das etwa auf Serbien angewandt einen Kompromiss zwischen europäischer Annäherung bei gleichzeitiger Garantie militärischer Neutralität darstellen könnte. Dieses Modell könnte ergänzt werden durch das Konzept eines Europas der konzentrischen Kreise, in dem die Balkanstaaten in einem äußeren Ring Aufnahme finden könnten, ohne damit den russischen Interessen in der Region ins Gehege zu kommen. Das wäre gewiss Realpolitik pur, aber doch besser als die Vorstellung einer Konfrontation wie in der Ukraine oder noch Schlimmerem.

Keno Verseck, der auch für diesen Kanal Piqs postet, publizierte diese Überblicksdarstellung:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/europaeische-union-und-westbalkan-realpolitik-versus-rechtsstaat-a-1128918.html

Vieles läuft auf eine Parallelaktion unter veränderten Umständen hinaus: In seiner 1946/47 vorgelegten Habilitationsschrift GRUNDZÜGE DER BALKANDIPLOMATIE (Reprint: Leipzig 1999) unternahm - nach zehn Jahren Zuchthaus während der Nazi-Diktatur - der Leipziger Historiker Walter Markov den Versuch,

die Außenpolitik der Balkanregierungen in den Gesamtzusammenhang der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung insbesondere der Zeit zwischen 1878 und 1918/19 zu stellen.

Diese Kleinstaatengruppe stellte für ihn einen

neuralgischen Schnittpunkt zur Weltpolitik

dar. Das scheint wieder aktuell und erinnert an Bismarcks Machtpolitik, die er als "ehrlicher Makler" betrieb, die aber einen langen Frieden in der Mitte Europas ermöglichte.

Wird der Balkan wieder zum Schnittpunkt der Weltpolitik?

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