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Europa

Wie Russland antiwestliche Bewegungen in Europa finanziert

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckMittwoch, 24.05.2017

Seit langem stehen antiwestliche Gruppierungen und Parteien in Europa, darunter vor allem in osteuropäischen EU-Staaten, im Verdacht, aus Russland mitfinanziert zu werden. Abgesehen vom dokumentierten Fall des Front National und des Millionenkredites, den Marine Le Pen von einer russischen Bank bekam, streiten die betreffenden Gruppierungen und Parteien trotz ihrer unverhüllten Sympathie für Putin teilweise vehement ab, dass sie Geld aus Moskau erhalten – Beispiele dafür sind die neonazistische "Volkspartei - Unsere Slowakei" (LSNS) in der Slowakei oder "Jobbik" in Ungarn (die von einer rechtsextremen inzwischen zu einer rechtspopulistischen Massenpartei mutiert ist). Nun gibt es erstmals konkrete Belege dafür, wie das Geld aus Russland fließt. Wie das ZDF-Magazin Frontal21, ausgehend von E-Mails aus geleakten Datensätzen, recherchiert und dokumentiert hat, fließt russisches Geld über den weißrussischen Geschäftsmann Alexander Usowskij an nationalistische, antiwestliche Parteien und Bewegungen in Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn. Einer der Geldgeber ist der Kreml-nahe, nationalistisch-ultrarechte, orthodox-fundamentalistische russische Milliardär Konstantin Malofejew, über den seit langem bekannt ist, dass und wie er Nationalisten, Rechtsextreme, Rechtspopulisten und christliche Fundamentalisten europa- und weltweit zusammenbringt. (Ein seltenes Interview hat er arte, zusammen mit seinem Leibideologen Alexander Dugin, für den Film "Putins völkische Fans" gegeben.) Den hier empfohlenen Frontal21-Beitrag kann man auf der Webseite des Magazins ansehen (ab Minute 18:10). Ich stelle hier den Link zum Sendemanuskript in Form eines pdf in den Kanal.

Wie Russland antiwestliche Bewegungen in Europa finanziert

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Kommentare 2
  1. Simone Brunner
    Simone Brunner · vor fast 7 Jahre

    Interessante Recherche! Aber dass Malofejew medienscheu ist, stimmt so nicht. Auch ich habe ihn vor einem Jahr interviewt (https://www.profil.at/...) und auch viele Kollegen von deutschsprachigen Medien. Im Gegenteil: Ich denke eher, dass er kaum eine Gelegenheit auslässt, um seine radikalen Positionen in westlichen Medien zu verbreiten. Nur über eine Sache schweigt er beharrlich: über den Krieg in der Ostukraine, den er wohl maßgeblich mitverursacht hat.

    1. Keno Verseck
      Keno Verseck · vor fast 7 Jahre

      Danke für den Hinweis und den Link, Simone, beste Grüße, Keno

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