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Russisches Fernsehen: Kein Propaganda-Instrument?

Pavel Lokshin

Als Journalist langjähriger Russlandbeobachter - zuletzt vor Ort in Moskau

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Pavel LokshinDienstag, 08.12.2015

Steile These, ich weiß, ist es doch bei uns üblich geworden, automatisch von Propaganda zu sprechen. Der Propagandavorwurf wird durch Wiederholung allerdings nicht stichhaltiger. In Russland sei eine ganze andere Mechanik am Werk, meint Andrei Babitsky: Das Fernsehen ist kein zentral gesteuertes Propagandamittel, es ist vielmehr eine Art Marktplatz für patriotischen Trash, eine Maschine des vorauseilenden Gehorsams. Mit anderen Worten: ein innovatives Organisationsinstrument, mit dem der Kreml politische Kleinkriege orchestriert, die von niedrigsten Beamten gegen seine Gegner ausgetragen werden - ganz ohne Befehl von oben.

Russisches Fernsehen: Kein Propaganda-Instrument?

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Kommentare 2
  1. Simone Brunner
    Simone Brunner · vor mehr als 8 Jahre

    sehr interessanter Kommentar! "National television creates something like a stock exchange, where different persons and businesses can sell timely patriotic content to the state." Das erklärt auch, wie es zu solchen bizarren Ausreißern kommen kann, wie das von den "Faschisten" gekreuzigte Kind in Slawjansk (auf Channel One). Wenn ich mich nicht irre, sind diese (fatalen) Ausreißer in den vergangenen Monaten seltener geworden? Vielleicht sind die Claims nun klarer abgesteckt, als noch zu Beginn der Ukraine-Krise, als der ganze Apparat so richtig in Schwung kam...

    1. Pavel Lokshin
      Pavel Lokshin · vor mehr als 8 Jahre

      Ich denke, das hängt mit der allgemeinen Umstellung Maidan-Krim-Donbass-Syrien-Türkei zusammen. Die Herren in der Präsidialverwaltung geben ja die Richtlinien vor, daran zweifelt niemand.

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