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Europa

Norman Manea: Betrachtungen eines „alten, europäischen Melancholikers“

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckMontag, 13.02.2017

Und schon wieder Rumänien. Doch diesmal keine Leseempfehlung zu den Anti-Korruptionsprotesten oder zu Korruption. Sondern zu einem großen Unbekannten der Weltliteratur: dem rumänischen Schriftsteller Norman Manea. Geboren 1936 in einer jüdischen Familie in einem Dorf in der südlichen Bukowina, wurde er 1941 zusammen mit seiner Familie in ein Todeslager nach Transnistrien deportiert. Seine Eltern und er überlebten den Holocaust. Als junger Mann glaubte er eine Zeit lang an die Ideale des Kommunismus, doch bald geriet er in immer größere Konflikte mit dem nationalstalinistischen rumänischen Staat, dessen Behörden ihn 1985 aus dem Land drängten. Er ging zunächst nach Deutschland, später in die USA. Die Auseinandersetzung mit Totalitarismus jeglicher Art war früh das bestimmende Thema in Maneas Werken, später kam die Auseinandersetzung mit der bitteren Erfahrung des Exil hinzu. Mein Kollege Markus Bauer, der für die „Neue Zürcher Zeitung" regelmäßig hervorragende Texte über Rumänien schreibt, darunter auch viele zu kulturpolitischen Themen, hat Manea zu einem Gespräch über „Literatur und Anerkennung, Heimat und Migration“ getroffen, wie es im Teaser heißt. Manea spricht über den Holocaust als literaturtötendes Klischee, über das kulturelle Rumänien, das ihn lange aufrichtig gehasst hat und ihn jetzt opportunistisch liebt (ähnlich wie im Fall von Herta Müller), über Angela Merkels Grenzöffnung, über Elend und Chance des Exils, über das Bereichernde und Beängstigende offener Gesellschaften und über Flucht, Exil und Migration als „planetares Drama des 21. Jahrhunderts“. Betrachtungen eines, wie Manea sich selbst nennt, „alten europäischen Melancholikers“.

Norman Manea: Betrachtungen eines „alten, europäischen Melancholikers“

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