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Wie altern eigentlich Popstars, Herr Alphaville?
Journalist, Sammler
picker für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Marian Gold war und ist der Sänger von Alphaville, die uns vor über 30 Jahren Hits wie "Big in Japan" und "Forever Young" gebracht haben. Nicht, dass man ständig an diese Band denken würde (und sollte), aber es ist trotzdem ganz interessant, wie eine Handvoll guter Songs einen Musiker jahrzehntelang ernähren und beschäftigen kann. Stefan Strauß traf Gold in Berlin, sprach mit ihm über die eigentliche Bedeutung der doch ziemlich traurigen Lieder - und ein Foto gibt es auch noch. Gerne hätte ich am Ende des Artikels von Stefan Strauß, den er für die Berliner Zeitung geschrieben hat, noch ein oder zwei Kapitel mehr gelesen, in denen es weiter in die Tiefe hätte gehen können. Aber auch so wurde meine Neugier befriedigt und die Antwort auf die Frage gegeben: Was macht eigentlich Marian Gold?
Quelle: Stefan Strauß berliner-zeitung.de
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