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Pop und Kultur

Vom Metal-Alpha-Mann zum Transgender-Role-Model: Mina Caputo von Life Of Agony

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschFreitag, 28.04.2017
Keith Caputo hat es nie einfach gehabt. Seine Mutter starb an einer Überdosis, als er noch ein Baby war. Ein richtiges Zuhause hat er nie gekannt. Als junger Mann thematisierte der New Yorker das Loch in seinem Leben mit der düsteren Metalcore-Band Life Of Agony und später auf Solopfaden mit melodischem Alternative-Rock. Nach langen Jahren des Haderns gab Caputo 2011 bekannt, von nun an unter dem Namen Mina als Frau leben zu wollen. Ein homophober Facebook-Kommentar hatte den letzten Ausschlag gegeben. Es ging ein Raunen durch die Metalszene, in der Life Of Agony in der Urbesetzung mit Caputo längst Klassikerstatus inne hatte.


"I hated myself. I hated the fact that I was born into this world. I didn't feel normal" erzählt die Musikerin dem US-Rolling-Stone zum Erscheinungstag des ersten neuen Life-Of-Agony-Albums nach zwölf Jahren. Es ist ein intensives Porträt, in dem die heute 43-Jährige über den schwierigen Weg zu sich selbst spricht und dabei auch ihre eigene rassistische Vergangenheit offenbart:

"I was a racist. I was a homophobe. That's why I hated myself. I grew up with an Italian, wife-beating, maniacal fucking psycho that hated anything and anyone who wasn't Italian. He hated gays, transsexuals, Jews. A lot of us came from that."

Es wurde oft über den Mut gesprochen, sich als offen lebende Transsexuelle in die machohafte Metalwelt zurück zu wagen. Nach diesem Text empfindet man bitter schmeckenden Respekt dafür, dass sie es überhaupt so lange als Mann ausgehalten hat. 

Vom Metal-Alpha-Mann zum Transgender-Role-Model: Mina Caputo von Life Of Agony

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