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Pop und Kultur

Stirnband und Lorbeerkranz: Vier Dichter analysieren das Werk von Frank Ocean

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschDonnerstag, 23.03.2017

Auch wer keinen unmittelbaren Zugang zu ihm findet, wird mittlerweile begriffen haben, dass Frank Oceans Einfluss auf die zeitgenössische Popkultur nicht zu unterschätzen ist. Mit seinem feinfühligen Mix aus R&B, Elektronik und Indie-Melancholie hat er die eingefahrenen Genregrenzen der sogenannten „Black Music" gesprengt. In seinen Lyrics, den offenen Briefen über seine Sexualität sowie dem 300-seitigen Magazin, das parallel zu seinem letzten Album „Blonde" erschien, offenbarte sich der 29-Jährige außerdem als Künstler, der dem poetisch-literarischen Ausdruck eine herausragende Rolle zuweist.

Um die literarische Qualität im Werk von Frank Ocean genauer unter die Lupe zu nehmen, hat das FADER-Magazin vier afroamerikanische Dichter nach ihrer Meinung gefragt. Herausgekommen ist ein interessanter Blickwechsel, in dem Oceans Stirnband plötzlich wie das moderne Äquivalent zum Lorbeerkranz des poeta laureatus erscheint. So erkennt die Schriftstellerin Morgan Parker in Ocean etwa einen performativen Storyteller in der Tradition von Glenn Ligon, der, neben Beyoncé und Kendrick Lamar, dem „narrativen Album" zu einer Renaissance verholfen hat, "complete with all the rules of fiction: conflict, transformation, writing, and falling action." 

Danez Smith, Autor der gefeierten Gedichtsammlung „[insert] boy", glaubt, dass Frank Ocean sich auch ohne Musik längst einen Namen als Dichter gemacht hätte:

Even when I don’t “like” a song of his, I still respect the work. The thoughts always feel complete, even if they are fragments or interludes. He writes with a poet’s eye, blends the colloquial with the fantastic with the gospel in almost masterful ways that create something lush. (...) I’m sure someone would be happy to collect all dem lyrics and release a book of poems.

Fazit: Frank Ocean ist der lesenswerteste Musiker seiner Generation.

Stirnband und Lorbeerkranz: Vier Dichter analysieren das Werk von Frank Ocean

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