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Pop und Kultur

Das Analoge als Statussymbol — was Notizbücher und Vinyl gemein haben

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschDonnerstag, 06.04.2017

Neu ist dieser Trend nun wirklich nicht: vom Comeback des Vinyl ist seit einem guten Jahrzehnt immer wieder die Rede (SZ-Reportage, kostenpflichtig über blendle). Tatsächlich haben sich die Verkäufe von Schallplatten seit 2006 verzehnfacht (sind aber immer noch marginal, siehe die Zahlen vom Musikmarkt), Discounter bieten Wiedergabegeräte an und selbst bei Billig-Design-Läden wie Tiger stehen 180g-Vinyl-Pressungen im Regal.

Seit 2015 gibt es mit der Zeitschrift Mint erstmals auch ein „Magazin für Vinylkultur“. Doch selbst dessen Macher scheinen skeptisch. Schon im Editorial der ersten Ausgabe hieß es, der Siegeszug der Schallplatte sei nur eine überhitzte Wahrnehmung. Die Sendung Breitband betrachtet den vermeintlichen Trend nun in einem größeren Zusammenhang und stellt die Lust am Vinyl in eine Reihe mit angesagten Analoggütern wie edlen Notizbüchern und analoger Fotografie. David Sax spricht über sein Buch „Die Rache des Analogen“, ein Titel, den er selbst relativiert, wenn er es dann doch lieber eine „Wiederauferstehung von den Toten" nennt.

Laut Sax winkt hier für Unternehmen ein Geschäftsmodell: die Kombination von Digitalem und Analogen lasse sich gut vermarkten, z.B. bei Notizbüchern, die einem das Scannen des Geschriebenen erleichtern. Die Moderatoren stellen fest: das Analoge ist auch ein Statussymbol. Und spekulieren, ob man nicht in Zukunft Besserverdienende daran erkennen kann, dass sie sich mehr als nur digitale Unterhaltung gönnen. Den Platz und das Geld für ältere Medien muss man sich erst einmal leisten können.

Das Analoge als Statussymbol — was Notizbücher und Vinyl gemein haben

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