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Flucht und Einwanderung

Die Toten und die Lebenden. Eine Reporterin auf einem Rettungs/Totenschiff

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergSonntag, 30.10.2016

Erhellend und ergreifend schreibt die WOZ-Reporterin Noëmi Landolt auf der «Sea-Watch 2». Sie bloggt auf hoher See vor Libyen, wie Flüchtlinge gerettet, Tote geborgen werden und benennt hier den Unterschied zwischen einem von „uns" und vielen von „denen":

Niemand spricht vom unglaublichen Mut der Menschen aus Afrika, dem Nahen Osten und Asien: Ohne schwimmen zu können, barfuß und ohne Gepäck steigen sie in ein Gummiboot, das wohl nicht einmal auf dem Bielersee zugelassen würde, dessen Tank nur so weit gefüllt ist, dass das Boot es aus der Zwölfmeilenzone herausschafft. Und dann sitzen sie dicht gedrängt, während Stunden in der praller Sonne auf dem Meer treibend, auf dem Bootsboden ein Gemisch aus Meerwasser, Benzin, Erbrochenem und Urin.

Auf einem früheren «Sea-Watch»-Einsatz ist einmal die Schwimmweste einer Journalistin ins Wasser gefallen. Weil die mit einem sogenannten AIS-Sender ausgerüstet war, wurde auf allen umliegenden Schiffen ein Alarm ausgelöst. Alle meldeten sich bei der «Sea-Watch 2», um sicherzugehen, dass alles in Ordnung sei. Fällt die Schwimmweste einer Europäerin ins Wasser, geht ein Alarmsystem los. Wenn aber Hunderte, Tausende Menschen vor Lampedusa ertrinken, dann wird das zwar bedauert, aber machen, kann man halt nichts, als handle es sich um Opfer einer Naturkatastrophe.

Die Toten und die Lebenden. Eine Reporterin auf einem Rettungs/Totenschiff

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