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Medien und Gesellschaft

"Zerstörung von Originalität und Eigensinn": Offener Brief der Berliner Volksbühne

Magdalena Taube
Redakteurin
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Magdalena TaubeDienstag, 21.06.2016

Wie kaum ein anderes Thema hat im vergangenen Frühjahr der angekündigte Intendantenwechsel an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz zu kontroversen Medien-Debatten geführt.

Der Auslöser: Ein neues Berlin vor Augen, hatte der Staatssekretär für Kultur Tim Renner eine Neuordnung der Volksbühne verordnet. Doch sollte sich das neue Berlin nicht demokratisch-transparent finden? Sollte die Erneuerung der Volksbühne nicht begleitet werden von einer öffentlichen Debatte über den Stellenwert einer mit dem Mauerfall geprägten und speziell an diesem Theater in den letzten 25 Jahren entwickelten Kulturtradition?

Ein Jahr später sind wir in der Debatte nicht wirklich weiter, auch vor Ort kommt die angedachte Transformation nicht voran. Nun wenden sich die rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbühne mit einem offenen Brief an die Politik:

"Dieser Intendantenwechsel ist keine freundliche Übernahme. Er ist eine irreversible Zäsur und ein Bruch in der jüngeren Theatergeschichte [...] Die künstlerische Verarbeitung gesellschaftlicher Konflikte wird zugunsten einer global verbreiteten Konsenskultur mit einheitlichen Darstellungs- und Verkaufsmustern verdrängt."

Ferner:

"Unsere Kritik richtet sich an die Berliner Kulturpolitik: Im Namen einer vermeintlichen Internationalisierung und Vielfalt arbeitet sie intensiv an der Zerstörung von Originalität und Eigensinn, mit der die Volksbühne weltweit Anerkennung findet."

Die Debatte geht mit einem (wohl unausweichlich) verschärften Ton in die nächste Runde und dürfte beim bevorstehenden Wahlkampf einige heftige Wellen schlagen, wenn sich die adressierten Parteien der Sache annehmen – was absehbar ist.

"Zerstörung von Originalität und Eigensinn": Offener Brief der Berliner Volksbühne

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