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Medien und Gesellschaft

WM 2018: Bewerbungen als Milliardenspiel vor dem Spiel

hans-jürgen schulke
Emeritierter Professor für Sportsoziologie und Sportmanagement mit zahlreichen Büchern und Aufsätzen zu Sportentwicklung und Sportpolitik.
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hans-jürgen schulkeMontag, 11.06.2018

Am 14. Juni wird die Fußball-WM der Männer in Russland beginnen. Es ist das Medienereignis des Jahres. Milliarden Menschen erwarten begeistert die Eröffnung und werden das Endspiel am 15. Juli im TV verfolgen, Milliarden hat der Bau der Stadien gekostet, Milliarden erhofft sich die FIFA von Sponsoren und aus TV-Einnahmen. Es verwundert nicht, dass sich ein eingetragener Verein wie die FIFA mit Sitz in Zürich als extrem korruptionsanfällig gezeigt hat. Die Vergabe der drei letzten Weltmeisterschaften wird noch durch Staatsanwaltschaften untersucht (auch das "Sommermärchen" 2006), die Voten für Russland und Katar bleiben umstritten. Mehrere hohe Funktionäre wurden aus ihren Ämtern entfernt oder sitzen in Untersuchungshaft. Günter Klein hat in der Frankfurter Rundschau die Verfahren und persönlichen Bereicherungen detailliert nachgezeichnet, im Mittelpunkt steht die Bewerbung von Australien für die WM 2010. Die Versuche der FIFA, über Good-Governance-Regeln Transparenz herbeizuführen, stehen noch am Anfang.

Am Tag vor der Eröffnung entscheidet die FIFA über die Bewerbungen von Marokko und dem amerikanischen Verbund von Mexico/Canada/USA für die WM 2026. Der US-amerikanische Koordinator hat der FIFA bereits einen Gewinn von 10 Mrd. $ zugesichert. Marokko muss noch den Bau diverser Stadien für dann 48 teilnehmende Nationen belegen. Auch politisch wird es interessant: Nordafrika hat noch nie eine WM erhalten, das marokkanische Regime ist alles andere als demokratisch. Der amerikanische Verbund wird gerade nach dem gescheiterten G7-Gipfel überzeugen müssen, ob er das große Fest des Fußballs gemeinsam und vertragstreu bewältigen wird. Denn trotz aller Korruption und Manipulation bleibt die Fußball-WM eines der größten Feste, an der mehr Länder teilnehmen als die UNO Mitglieder hat und bei dem alle eine Sprache verstehen. Nicht zuletzt die Kinder und Jugend dieser Welt.

WM 2018: Bewerbungen als Milliardenspiel vor dem Spiel

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