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Medien und Gesellschaft

Wird Diskurs in Deutschland totalitär und keiner will es bemerkt haben ?

Nutzer gelöscht
Nutzer gelöschtMittwoch, 12.06.2019

Ein paar Gedanken nach der Lektüre dieses NZZ Kommentar von Klaus-Rüdiger Mai. (Und ja: ich würde diesen Beitrag genauso richtig und teilenswert finden, hätte ihn eine nicht-weisse Frau geschrieben. Saying, im Falle meine Hautfarbe und Geschlechtszugehörigkeit oder die des Autors könnten psychische Schutzmechanismen bei einem/einer potentiellen Kritiker*in auslösen ;) )

[achtung :  Humor ]





Und jetzt ernsthaft: Wer sich an Kunsthochschulen, Ausstellungen oder in Theatern rumtreibt, mit Menschen auf systemkritischen Demos unterhält, oder ganz unverfänglich  über Freunde in neue Freundeskreise gelangt (so wie ich), der/dem fallen vermehrt vielleicht folgende Phänomene auf:

1) Menschen jagen nach immer mehr Spass und Stimuli , 2) anstrengende Diskussionen werden meist nur durch legale Rauschmittel erträglich (außer sie werden in einem Debattierclub oder gutem Uni-Seminar geführt) und 3) aus beiden vorhergenannten ergibt sich die Tendenz eines totalitären Framings des Denkens, weil in einer beschleunigten und individualisierten Welt die Teilhabe an Gruppen überlebenswichtig und ein Ausschluss tiefliegende Ängste aktiviert, die schon für  unsere Vorfahren, die noch in   Tribes lebten, existenzbedrohend waren.

Heute findet sich das gleiche Phänomen auf gesellschaftlicher Ebene im Diskurs um Freiheit, genauer die Freiheit der Kunst und wird in diesem NZZ Kommentar beleuchtet .


Ich teile diesen Beitrag, weil er meine Perspektive auf die aktuellen Entwicklungen in Deutschland widerspiegelt.  















Wird Diskurs in Deutschland totalitär und keiner will es bemerkt haben ?

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Kommentare 12
  1. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor fast 5 Jahre

    deine Ausführungen finde ich jedenfalls ungleich viel interessanter, als den verlinkten Text. Die beschleunigte, impulsgetriebene Welt, die uns verleitet stereotyp und total zu kommunizieren, um unsere identitäre Zugehörigkeit immer hübsch klar zu haben - damit kann ich etwas anfangen.
    Aber der Text ist für mich nicht viel mehr, als das immer wiederkehrende Muster, das der Radikale die Radikalisierung aller anderen unterstellt, um sich zu verpissen. Oder die tatsächlichen anderen Radikalen eben gleichsetzt mit allen, die ihn bedrängen. Ich fass mal polemisch zusammen: weil irgendwo irgendwelche Studis hohldrehen, ist FFF jetzt HJ? Come on! Nicht wirklich oder?
    Mir erzählte neulich ein Freund, dass er aus Leipzig wegzieht, weil ihm die linken Kader, die dort alles organisieren und belegen, viel zu übergriffig und rigide und eben unfreiheitlich und scheisse sind. Schlimm das. Wehren wir und doch bitte auch gegen solchen Mist. Aber hallo - die schlagen dort niemandem den Schädel ein oder träumen vom Comeback der deutschen Rasse!
    Es ist ja strategisch nachvollziehbar, dass der Versuch unternommen wird, eine neue Bewegung im linken Vakuum per se zu diskreditieren anhand extremistischer Einzelfälle. Aber drauf reinfallen muss man nicht unbedingt. Diese Strategie wird natürlich auch in der anderen Richtung angewendet wo das "Fuck Nazis" zum hohlen Lifestyle-Accessoire wird...finde ich ebenfalls elend. Aber der zu pauschale "Fuck-Nazis-Schreier" ist doch nachvollziehbar etwas völlig anderes als der "Nazi" selber oder?
    Also danke für die Warnung - aber das ist keine Entwicklung in Deutschland. Die Entwicklung ist immer ungerechtere Verteilung, Unfähigkeit die Klimakatastrophe zu bekämpfen, allgemeine Dysfunktionalität der großen Volksparteien und an die 20% Wähler, die sich nicht scheuen eine Laden zu wählen, der unrettbar verwickelt ist mit echter, harter Nazi-Szene.

    1. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor fast 5 Jahre · bearbeitet vor fast 5 Jahre

      Da kommen halt viele Themen zusammen, die du ansprichst.
      Stimme dir zu, dass der Autor selbst zu radikalen vergleichen greift - ehrlich gesagt war ich da nicht ganz kritisch, weil ich der NZZ tendenziell einen Vorschuss an vertrauen gebe, was die Qualität ihrer Inhalte angeht.
      Ich habe die Vergleiche mit HJ oder FDJ eher als Polemik verstanden, wenngleich dadurch suggeriert wird, dass FFF ebenfalls eine Marionette ist, deren Bild zur Instrumentalisierung offener oder verdeckter Interessen dient.
      Ich könnte mir vorstellen, dass die Klimabewegung (v.a. der ewige Diskurs um CO2, gegen das politisch nichts getan werden kann, gegen Müll, Rodungen etc aber schon) ein Wissensvakuum schafft, indem die Aufmerksamkeit von den tatsächlichen Problemen weggelenkt wird .
      Was meinst du?

      ich ergänze : vielleicht kann etwas "gegen CO2" getan werden: ich denke aber nicht dass es das Hauptproblem beim Thema Klimawandel darstellt bezogen auf die Ursachen der erderwämung

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor fast 5 Jahre

      (in Antwort auf gelöschten Kommentar) Cui bono?
      Wer profitierte denn von Greta und ihrer Bewegung, der in der Lage wäre eine solche Welle zu planen, auszulösen und zu steuern? Nein, das sehe ich nicht. Wenn du aber danach fragst, ob die Betroffener dieser Kritik (Wirtschaft, Lobby, assoziieret Politik) vielleicht versuchen, die CO2 Debatte zu fördern, zu bedienen und zu instrumentalisieren, um nicht an viel machbareren und für sie viel unangenehmeren Punkten festgenagelt zu werden, dann ist das ein Aluhut, den ich mir schon probeweise auch mal aufsetzen würde.... :)
      Der Punkt ist ja gerade aber: FFF und die weltweite, ideolgie- und grenzenübergreifende Phalanx an WissenschaftlerInnen, die den Wandel fordern, die "Klimabewegung" also hat eben keinen politischen Auftraggeber mit ideologischen, wirtschaftlichen oder sonstigen Eigeninteressen. Zumindest hat mir gegenüber noch niemand einen vernünftigen Versuch unternommen, mir den zu zeigen...

  2. Hansi Trab
    Hansi Trab · vor fast 5 Jahre · bearbeitet vor fast 5 Jahre

    Danke für die Erinnerung. Es ist wichtig in beide Richtungen wachsam zu bleiben. Nur weil man sich auf der richtigen Seite fühlt, heiligt das nicht die Mittel. Ich stimme Dir auch zu, dass Schnelllebigkeit und Hedonismus diese Übergriffigkeit erleichtern. Es ist so schon zweifelsfrei leichter, sich als Gruppe zu schließen und eine als existenzbedrohend wahrgenommene Bewegung oder Menschen, die sich mit dieser Bewegung solidarisieren, zu mobben und schlimmstenfalls zu verleumden, als sich in persona inhaltlich und fair damit auseinanderzusetzen. Wenn noch Stress, Geltungsbedürfnis und Zeitdruck dazu kommen, macht es das ganz sicher nicht besser.

    Die Frage ist aber: was lernt man daraus? Diskreditiert das nun per se Sitzstreiks? Ist die Freiheit der Kunst nur dann frei, wenn man Umfeld und Kontext eines Kunstwerks nicht mehr kritisieren darf? Wie weit darf Kritik dann gehen? Etwa weniger weit als der Künstler? Wenn ja, warum? Da gibt mir der verlinkte Artikel nicht nur wenig Antworten, sondern zieht m.E. auch völlig unangemessene Parallelen (Braunhemden, Hitlerjugend, FDJ...), sprich er zieht unzulässige Schlüsse vom gewählten Mittel auf eine angeblich dahinter stehende Absicht. Ganz ehrlich: haben wir es heute wirklich mit dem gleichen Geist von damals zu tun? Ich denke, das kann man guten Gewissens verneinen.

    Das schadet dem verlinkten Artikel m.E. gewaltig. Deine Gedanken dazu kann ich hingegen gerne teilen.

    1. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor fast 5 Jahre

      Stimme dir zu, dass der Vergleich unverhältnismäßig ist.
      Hingegen sehe ich den ideologischen Antrieb der Weltverbesserer als ähnlich gefährlich an wie die in den Vergleichen genannten Bewegungen.
      Kenne aus eigener Erfahrung wie Militanz zu Ignoranz und diese zu Abgrenzung führt.
      Wir müssen reden: FFF mit Politik Unternehmen mit Arbeitnehmern - ALLE an einem Tisch nach klären fairen Kommunikations Spielregeln , konstruktiv und an der Sache, nicht am Ego, interessiert .

    2. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor fast 5 Jahre

      (in Antwort auf gelöschten Kommentar) Ich möchte da doch entschieden widersprechen. Ja, Protestbewegungen haben immer das Potenzial zu kippe - egal ob sie von links, recht oder aus der Mitte kommen. Aber es gibt doch einen gewaltigen Unterschied, ob absehbar das eigene Existenzrecht über das anderer gestellt wird und dieses "Recht" mit Gewalt durchgesetzt wird oder ob wie bei FFF gerade das Gegenteil der Fall ist. Die Bewegung basiert auf der Annahme, dass alle ein Recht auf (Über)leben haben und der Klimawandel dieses Recht aushöhlt. Es mag sein, dass FFF irgendwann kippt und auch zu unangemessener Gewalt greift, aber nichts, wirklich gar nichts, deutet darauf hin zum jetzigen Zeitpunkt. Bis zumindest die ersten Anzeichen erkennbar sind, halte ich solche Parallelen für deutlich verfehlt.

    3. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor fast 5 Jahre · bearbeitet vor fast 5 Jahre

      @Frederik Fischer Ich kann deine Kritik verstehen und deswegen möchte ich meine Position etwas abschwächen . Ich finde FFF nicht falsch, gefährlich oder schlecht . Im Gegenteil: die Botschaft finde ich essentiell richtig und wichtig.
      Ich bleibe jedoch bei meinem Standpunkt, dass die ideologisch geprägten totalitären Auswüchse , egal von wem soie kommen, im Prozess des widertands entstehen ("pachtung der Wahrheit/der moral")
      Selbst die französische Revolution bekam irgendwann totalitäre züge, was nicht vergessen werden sollte.
      Dass heute /in der Zukunft , der Protest zu einem guten Ergebnis führt, mag in einer ergebnisorientierten Logik sinnvoll sein. Da ich aber prozessorientiert denke, finde ich es derzeit einfach fatal, dass der Diskurs üeber die wirklich wichtigen Themen eher spaltet als verbindet. FFF ist da nur ein symptom, zeigt es, dass von FDP bis SPD die Parteien abgehoben und arrogant geworden Sind.
      Andererseits sehe ich auch die Widersprüchlichkeit der persönlichen Interessen (reisen, Freiheit !) innerhalb der Klimaschutz Bewegung (d.h. sie profitieren von den von ihnen kritisierten früchten einer technisch "eroberten" Natur ), wollen aber allgemeine Regeln durchsetzen, die der Allgemeinbevölkerung.in der Ausübung ihrer Freiheit mehr schadet als nutzt. (Verbotskultur)
      Meiner Ansicht nach, sollte auf allen gesellschaftlichen Ebenen konsequent Recht durchgesetzt werden und ein vertrauen in die Institutionen wieder möglich sein, denn erst dann können wir gemeinsam (!) Klimafreundlich handeln.
      So wie es jetzt ist, scheint mir FFF eher Wasser auf die Mühlen autoritarer und demokratiefeindlicher Interessen zu sein, weil die Diskurskultur von innen heraus (wir gegen uns selbst) zerfressen wird.
      Sehe ich das zu dystopisch?

    4. Hansi Trab
      Hansi Trab · vor fast 5 Jahre

      (in Antwort auf gelöschten Kommentar) Ich bin da geteilter Meinung. Vielleicht bist Du zu dystopisch, weil wir als Gesellschaft noch immer sehr viel Mittel und Willen haben, gegenzusteuern, sollte sich die Klimabewegung Richtung Autoritarismus bewegen. Auf der anderen Seite darf man niemals übersehen, dass die Forderung nach gesellschaftlicher Nachhaltigkeit als Antwort auf den Klimawandel im Vergleich zu sozial konstruierten Ideologien einen wissenschaftsbasierten, fundamentalen Imperativ auf das Überleben Aller legt und damit eine Zukunftsethik postuliert welcher die sozialen Fragen und die Gerechtigkeitsfragen der Gegenwart gänzlich zum Opfer fallen können. Das wird um so schlimmer werden, je stärker wir Folgen des Klimawandels spüren werden. Ich sehe die Totalitarismusgefahr daher weniger in der sozialen Konstruktion, denn in der ökologischen Realität bedingt. Wir müssen irgendwie eine Gleichzeitigkeit zwischen den ökologischen Bedürfnissen der Zukunft und den sozialen Bedürfnissen der Gegenwart schaffen, sonst ist die Gefahr groß, dass wir in einen Autoritarismus abrutschen.

    5. Hansi Trab
      Hansi Trab · vor fast 5 Jahre · bearbeitet vor fast 5 Jahre

      @Hansi Trab @P.J. Cragg de Mark

      Ein gutes Beispiel für Dein Argument finde ich die Extinktion Rebellion, siehe z.B. diesen Piq

      https://www.piqd.de/su...

      Ist da noch Gesprächsbereitschaft oder ist das bereits totalitärer Diskurs? Freilich kann man argumentieren, dass sich der gesellschaftliche Pluralismus in der Struktur zeigt und deshalb von der Aktivistengruppe nicht zwingend Offenheit erwartet werden muss. Aber reicht das um ausschließen zu können, dass sowas nicht irgendwann kippt? Man muss schon eine gewisse Blauäugigkeit mitbringen um die Gefahr gar nicht zu sehen.

  3. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor fast 5 Jahre

    Danke für den piq. Den Zusammenhang zwischen Hedonismus, legalem Rauschmittelkonsum und einem "totalitären Framing des Denkens" habe ich noch nicht so ganz verstanden. Klingt aber so, als würde ich es gerne verstehen wollen. Tauscht du mein ? gegen dein !...?

    1. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor fast 5 Jahre · bearbeitet vor fast 5 Jahre

      Hey Frederik ,

      Danke für deine Frage. Da ich sie guten Willens und gewissenhaft beantworten möchte, führe ich den Gedanken an dieser Stelle Mal weiter :
      Ich halte den Hedonismus deswegen für eine kollektive Ausflucht vor politischer Verantwortung, weil ich davon ausgehe,dass kritisches Denken ein Urbedürfnis des Menschen ist.
      Totalitäres Denken erstickt dieses Bedürfnis schon in seinen Anfängen. Ich denke, dass dies v.a. auf die Angst vor sozialem Tod zurückzuführen ist, deretwegen Menschen zu allem möglichen bereit sind um dazuzugehören, soll heißen: p kritisches Denken nimmt ab, je abhängiger sich der/die Einzelne von seiner Bezugsgruppe fühlt.

      Selbstverwirklichungstendenzen und Individualität als Massenphänomene unserer und jüngerer Generationen machen es in meinem Verständnis von Politik zudem immer schwieriger , die Meinung eines Mitbürgern / einer Mitbürgern unabhängig von ihrer ökonomischen Teilhabe zu beurteilen - und zwar dann, wenn Verbote und Zensur den Diskurs prägen, statt Meinungsfreiheit und Respekt vor dem Widerspruch. (Beispiele gibt es en masse)

      Wer kann sich da noch abweichende Meinungen leisten, wenn ihm dadurch Teilhabe verwehrt wird?
      Ich kann verstehen, dass manche lieber ihre unterdrückten Gefühle in Alkohol und Spass zu vergessen , um sich den den Verlust eigenen kritischen Denkens nicht vor Augen führen zu muessen.

      Ich kann es mir nur so erklären, dass der heutige Hedonismus angesichts der Holocaust-Vergangenheit und des Verlusts des Bewusstseins "deutscher" und europäischer Geschichte vor 1871 eine Verdrängungsstrategie ist.
      Aus gesellschaftlicher Sicht erscheint mir das fatal, weil jegliche politische Positionierung im Schlaglicht von "1945" gesehen wird , und dabei vollkommen ausser acht gelassen wird, dass ein handfester demokratischer Streit eben NICHT mit der Nazi-Keule (oder -ismen-Keule) beendet werden sollte, weil eben genau das die Grundfesten demokratischen Streits untergräbt : hier werden persönliche Befindlichkeiten instrumentalisiert, um sich zu profilieren (also zb wenn Studenten eine Podiumsdiskussion stürmen , obwohl die offene Diskussion über Kopftücher weniger demokratiefeindlich ist, als die Stigmatisierung der Professorin, die die Diskussion organisiert hat.

      Würde mich über kritische Anmerkungen freuen.
      Ist doch mehr geworden als gedacht ^^o

    2. Maximilian Rosch
      Maximilian Rosch · vor fast 5 Jahre

      (in Antwort auf gelöschten Kommentar) Ich verstehe den Ansatz deiner Argumentation. Die Auswahl des Textes finde ich allerdings nicht sehr passend, die Beispiele und Vergleiche, die der Autor darin gewählt hat sind meiner Meinung nach nicht tragbar.

      Grundsätzlich ist es total legitim die Aktion der Dresdner Studentinnen gegen die Bibliotheksleiterin und den Ausschluss des Leipziger Künstlers von der Ausstellung auf der Spinnerei aus demokratischen Gesichtspunkten zu kritisieren. Eine Parallele zur Besetzung von Hörsälen jüdischer Professoren in den 1930er Jahren durch "Braunhemden" finde ich aber fragwürdig.

      Ebenso die Einreihung der Fridays for Future-Bewegung in Kinderkreuzzüge, Hitlerjugend und FDJ. Mir fällt gerade kein Beispiel für einen ähnlich schlechten Vergleich ein.

      "Deutsche Medien erheben gegenwärtig die Jugend zu einer Art generationgewordenem Willen, der sich die Zukunft nicht von den Alten zerstören lassen möchte. Nun ist die Radikalisierung der Jugend zur Durchsetzung bestimmter politischer Interessen in der Geschichte nicht neu. Vom sogenannten Kinderkreuzzug des Mittelalters über Savonarolas Kinder-Garden in der Renaissance über die Langemarck-Generation im Ersten Weltkrieg bis in die Zeiten von Hitlerjugend oder dem kommunistischen Jugendverband FDJ in der DDR wurde Jugend in ihrer Begeisterungsfähigkeit missbraucht."

      Vielleicht verstehe ich den Text auch total falsch?

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