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Wie Piep-Geräusche Sehbehinderten Tennis näherbringen
Journalist
Freier Journalist mit Fokus Wissenschaft, Medizin, Investigativ- und Datenjournalismus. Diplombiologe. European Science Journalist of the Year 2021 der European Federation for Science Journalism, 3. Preis Wissenschaftsjournalist des Jahres 2016 „Medium Magazin“, Arthur F. Burns Fellow 2012 bei der „Washington Post“. Hinweise immer willkommen.
Im Zuge der Nachlese zum spannenden Finale der Australian Open zwischen Nadal und Medvedev bin ich auf diesen Artikel gestoßen. Er handelt von einem System, das sehbehinderten Menschen Tennispartien zugänglicher macht. Die Software übersetzt Informationen des Spiels – Vorhand, Rückhand usw. – in verschiedene Geräusche, die der Orientierung dienen. Die Geräusche sind auch auf der Webseite des Entwicklers zu hören, zudem gibt es dort auch ein Beispielvideo.
Der Ansatz klingt unscheinbar, funktioniert aber offenbar erstaunlich gut als Ergänzung zu Radioübertragungen. Anders als diese kommt er ohne menschliche Kommentator:innen aus. Zudem vermittelt die Software über die Geräusche räumliche Informationen: Die Geräusche werden stereo aufgelöst, zudem schwankt die Geräuschart je nachdem, wo der Ball auf dem Feld aufschlägt (längere Geräusche bei Bällen am äußeren Rand).
Quelle: Amanda Morris EN www.nytimes.com
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