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Medien und Gesellschaft

Wie der Podcast mit Christian Drosten zum Leitmedium der deutschen Corona-Berichterstattung wurde

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

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Simon HurtzMontag, 30.03.2020

Vor zwei Monaten hätte ich erklären müssen, wer Christian Drosten ist. Kaum jemand wusste, wie man Epidemiologe buchstabiert oder was ein Virologe genau macht. Seitdem hat sich einiges verändert.

Das "Coronavirus Update" wurde mehr als 15 Millionen Mal abgerufen und ist für viele Menschen eine der wichtigsten Informationsquellen, um sich über Covid-19 zu informieren. Florian Meyer-Hawranek hat bereits einen Podcast über den Podcast gepiqt, in dem Karla Kenya, Dennis Kogel und Hagen Terschüren erklären, wie und warum die Sendung so erfolgreich wurde

Wer mehr über den "deutschen Serial-Moment" erfahren und lieber lesen als hören will, könnte sich für dieses Interview mit Norbert Grundei interessieren. Er leitet den NDR-Sender N-Joy und betreut in seinem "Nebenjob" das NDR Audio-Lab "Think Radio". In dieser Funktion hat er das "Coronavirus Update" entwickelt:

Ich hatte Christian Drosten vor einigen Wochen als Gesprächspartner zum Thema Coronavirus in mehreren Sendungen gesehen und fand ihn als Gesprächspartner sehr interessant. Ich habe seine wissenschaftliche Vita recherchiert und herausgefunden, wie tief er tatsächlich in diesem Thema steckt. Daraufhin formte sich bei mir die Idee: Wie wäre es, wenn wir mit diesem ausgewiesenen Experten einen Podcast machen könnten, in dem er uns täglich den aktuellen Stand in Sachen Corona geben kann?

Letztendlich reichte eine E-Mail, und Drosten war dabei. Nachdem klar war, wie und wo der Podcast erscheinen würde, konnte es losgehen – und aus dem Nebenprojekt wurde schnell eines der wichtigsten Radioformate des NDR:

Inzwischen ist für den Podcast allein bei NDR Info ein Team von bis zu zehn Kolleginnen und Kollegen im Einsatz, hinzu kommt Unterstützung von N-Joy und Think Radio. Tag für Tag erreichen NDR Info mehr als 1000 Zuschriften zu dem Podcast, eigens produzierte Fassungen laufen in Radiosendern in der ganzen ARD oder mit Bildern unterlegt im NDR Fernsehen und bei tagesschau24.

In dem Interview erklärt Grundei, warum es so viele Redakteurïnnen braucht, um die Sendung vorzubereiten und zu betreuen, wie die Hörerïnnen auf die Podcasts reagieren und nach welchen Kriterien die Themen ausgewählt werden.

Was ich spannend und ermutigend finde: Das "Coronavirus Update" zeigt, dass es oft nur die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt braucht – und jemanden, der einfach mal etwas ausprobiert, ohne sich von Bürokratie und zähen Entscheidungsprozessen abschrecken zu lassen, die viele Medienhäuser lähmen.

Wie der Podcast mit Christian Drosten zum Leitmedium der deutschen Corona-Berichterstattung wurde

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Kommentare 1
  1. Alexander Sängerlaub
    Alexander Sängerlaub · vor 4 Jahren

    Erschreckend ist, wie viel (berechtigte) Medienkritik Drosten immer wieder im Podcast unterbringt. Alleine heute war es gefühlt die Hälfte der Folge. Während sich Drosten & Co. bemühen mit viel Ruhe und Geduld uns allen wissenschaftliche Erkenntnisse näher zu bringen, bauen Medien einen Bohei des Unsinns um ihn herum auf, der Drosten (und andere Wissenschaftler) mehr verschreckt, anstatt ermutigt, sich auf das "Spiel mit der Öffentlichkeit" einzulassen.

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