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Medien und Gesellschaft

Wer Facebook verstehen will, muss kein 14.000-Zeichen-Zuckerberg-Porträt lesen (obwohl es gut ist)

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

Zum picker-Profil
Simon HurtzFreitag, 14.09.2018

Dieser Text enthält zwei piqs in einem. Seit Anfang der Woche spricht meine Tech-Bubble über dieses Porträt von Mark Zuckerberg. Evan Osnos hat ihn über Monate begleitet und immer wieder mit Zuckerberg und dessen Umfeld gesprochen. Es ist selten, dass Journalisten einflussreichen Menschen so nahe kommen, insbesondere Mark Zuckerberg gilt als medienscheu. Deshalb lohnt es sich, die gut 14.000 Zeichen im New Yorker zu lesen.

Ursprünglich wollte ich das Porträt selbst piqen, zusammen mit den acht interessantesten Zitaten (für Menschen mit wenig Zeit) und einem Making-of-Interview mit dem Autor Osnos (für Menschen mit viel Zeit).

Dann habe ich einen weiteren Meta-Text gelesen und mich anders entschieden, weil ich diesen Gedanken von Casey Newton interessant finde:

There was a time when seeing new interviews with Zuckerberg made me feel jealous. But increasingly I see the limits of asking tech CEOs questions about their work. A profile of a Zuckerberg, or a Jack Dorsey, or an Evan Spiegel, always seems to be circling around the question: is this person basically a good guy? I suspect that’s one reason they sit for profiles like this: they are basically good guys, and a magazine writer who visits them at their homes will see this and report it back to the world at large.

Am Ende müsse man die Plattformen nicht an den Aussagen ihrer Führungskräfte beurteilen, sondern an ihren Taten. Tut Facebook genug, um Desinformation und Radikalisierung zu verhindern, hat es Lehren aus Myanmar, Indien und dem US-Wahlkampf gezogen?

Maybe tech platforms can be “fixed,” or maybe they can’t. But either way, it’s not an oral exam. And we ought not to treat it like one.

Den gleichen Gedanken formuliert Guardian-Journalistin Julia Carrie Wong auf Twitter, Matt Levine führt ihn bei Bloomberg weiter aus: 

‏Facebook does things in the world that are not directly willed by the people who built it; to understand and predict those things, you don’t interview its founder, you examine its workings.
Wer Facebook verstehen will, muss kein 14.000-Zeichen-Zuckerberg-Porträt lesen (obwohl es gut ist)

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